Diskord - Oscillations

Review

Jaja, die Norweger, die mögen es manchmal einfach gerne schräg und verschroben. Während die Bands der anderen nahen klassischen Death-Metal-Länder Schweden und Finnland wohl die gleichen musikalischen Wurzeln haben mögen wie AUTOPSY und DEATH, geht man in Norge gerne etwas eigenwilliger an die Todeskunst ran, man denke nur an CADAVER, VED BUENS ENDE oder DARKTHRONE zu „Soulside Journey“-Zeiten. An letztgenannte erinnern DISKORD mit ihrer EP „Oscillation“, auf welcher sie sehr technischen, progressiven Old School Death Metal spielen, der auch immer wieder an frühe ATHEIST, CARCASS, VOIVOD oder PESTILENCE erinnert. DISKORD werkeln einerseits progressiv schräg und dissonant, aber nie zu ausschweifend, überladen oder frickelig, und haben doch immer wieder auch gute eingängige Melodien am Start. Unkonventionell, komplex, mit vielen Tempowechseln – von langsamen Doom bis hin zu rasend wüsten Blastbeats, vertrackte Rhythmen, ein paar Black-Metal-Einflüsse wie im Riffing von „Horrid Engine“, dazu etwas schmutziger Grindcore/Punk wie in „Lethargic Regression“, Gesang zwischen Growls und Kreischen, das Ganze garniert mit einer finsteren Atmosphäre, und fertig ist das non-konforme Soundgemisch von DISKORD.

10.09.2014

Geschäftsführender Redakteur (stellv. Redaktionsleitung, News-Planung)

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