Frantic Amber - Burning Insight

Review

Eine neue Runde, eine neue Wahnsinnsfahrt – das dachten sich FRANTIC AMBER und bringen ihr Debütalbum „Burning Insight“ nach rund zwei Jahren erneut raus. Das hat natürlich einen Grund, denn man hätte bei Ausverkauf ja auch einfach nachpressen lassen können. Mittlerweile haben die Wahlschwedinnen und -schwede nämlich einen Plattenvertrag unterschrieben, und zwar bei GMR. Wie so oft muss dann auch gleich eine Veröffentlichung her, da ist ein Re-Release nicht ganz unüblich. Besprochen haben wir die Scheibe zwar schon, aber doppelt gemoppelt hält ja bekanntlich besser. Und damit es aber doch auch noch was Neues gibt legen FRANTIC AMBER jetzt noch einen Bonustrack mit drauf.

Nach einem pompös-orchestralen Intro, das ein wenig an einen Batman-Soundtrack erinnert, geht es mit dem Titeltrack „Burning Insight“ gleich voll auf die Fresse los. Neben dem versprochenen Melodic Death spielt in die schnellen Parts auch eine nicht allzu kleine Portion Thrash mit rein. Tief gestimmte Riffs und ausgeklügelte Gitarrenmelodien sorgen für sofortiges Hörvergnügen. Dieses bricht auch später nicht ab, denn mit immer neuen Kompositionen halten FRANTIC AMBER das Album abwechslungsreich und spannend. Hörempfehlungen sind definitiv „Drained“, das mit etwas Fantasie leicht orientalisch angehaucht ist, und der neue Track „Gráinne Mhoal“. Letzterer Song ist nach der historischen Figur Grace O’Malley benannt und erzählt ihre Lebensgeschichte, oder das, was die Legenden von ihr übrig gelassen haben.

Vergleiche durchaus angebracht

Eine gewisse Ähnlichkeit mit ARCH ENEMY, ob beabsichtigt oder unbeabsichtigt, hat der rezensierende Kollege ja schon bei der Review zur Erstveröffentlichung entdeckt. Der stimmliche Vergleich mit Angela Gossow ist auch auf jeden Fall gerechtfertigt, da lässt sich nichts wegreden. Musikalisch erinnern FRANTIC AMBER aber dann doch eher entfernt an ihre bekannteren Landsleute. Da sich die Ähnlichkeiten aber vor allem auf die melodischen Solos beziehen, die einen recht prominenten Teil der Musik stellen, ist leicht nachzuvollziehen, wie es zu den Vergleichen kommt. Wie schon bei der ersten Review angemerkt stimmt aber vor allem handwerklich alles. Die Produktion kann sich übrigens auch sehen lassen. Auf jeden Fall eine Empfehlung wert.

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11.04.2017

headbanging herbivore with a camera

Der metal.de Serviervorschlag

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