Hark - Machinations

Review

Galerie mit 16 Bildern: CS 18:00 Hark - Summer Breeze 2015

Nach ihrem 2014 erschienenen Debütalbum „Crystalline“ lassen HARK aus Wales dieser Tage ihr zweites Werk mit dem Titel „Machinations“ folgen. Einmal mehr stößt der Vierer in die bereits erfolgreich beackerten Schnittstellen zwischen Hard Rock, Stoner und Sludge vor und behält dabei die richtige Balance zwischen reinem Retro-Ansatz und eigener Innovation im Auge.

HARK setzen nicht alles auf die Retro-Karte

Über den organischen, durchaus traditionsbewussten und angenehm basslastigen Sound von „Machinations“ hinaus kann man HARK keinesfalls zur Armada der unaufhaltsam wachsenden und leidlich innovativen Flotte der rockmusikalischen Retro-Kapellen zählen. Das Soundbild von „Machinations“ zieht vielmehr unterschiedlichste Referenzpunkte von klassischem CROWBAR-Sludge über BARONESS und MASTODON bis hin zu den FOO FIGHTERS in ihren härteren Momenten (vor allem stimmlich) heran und vermengt diese zu einem spannenden Ganzen. Dabei stehen die Einflüsse mitnichten unverbunden nebeneinander sondern werden überwiegend zu enorm starken und abwechslungsreichen Songs gestrickt. Der Opener „Fortune Favours The Insane“ pendelt beispielsweise zwischen deutlicher NWoBHM-Schlagseite vor allem im Intro und Dicke-Hose-Stoner á la MONSTER MAGNET.

Die längeren Tracks wie „Son Of Pythagoras“ leben dabei von teils starker dynamischer Ausarbeitung und einem Haufen mitreißender Riffs. Immer wieder bleibt dabei auch mal Platz für ausufernde Instrumental-Parts (wie am Ende von „Premonitions“) denen stellenweise fast so etwas wie Jam-Charakter attestiert werden kann. Zwischendurch sorgt ein Instrumental wie „Comnixant 3-0“ zusätzlich für Auflockerung, bevor „Machinations“ mit „The Purge“, einer metallischeren Reminiszenz an die großen Hard-Rock-Epen vergangener Tage (hier besonders GUNS N‘ ROSES), zu einem bombastischen Abschluss findet.

Das Fundament für eine spannende Karriere ist da

„Machinations“ ist ein bockstarker Zweitling voller Spielfreude, der einen einigermaßen frischen Ton zwischen den genannten Referenzbands findet und mit viel Dynamik und gutem Songwriting zu überzeugen weiß. Man darf gespannt sein, wie sich HARK sich von hier an entwickeln werden. Das Fundament steht zumindest.

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19.02.2017

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