In Slumber - Arcane Divine Subspecies

Fast zweieinhalb Jahre hat es gedauert, aber nun ist es da. Das neue Brett der Oberösterreicher IN SLUMBER. In gewohnt alter Manier führen die fünf Jungs mit Ihrem Frontshouter Wolfgang Rothbauer auf „Arcane Divine Subspecies“ ihren ziemlich direkten melodischen Deathmetalstil fort.

Auch diesmal war wieder der Mastermind selbst der Songwriter, der auf dem neuen Album mit der gleichen Mannschaft wie schon auf dem Vorgänger „Scars: Incomplete“ am Start ist. Und diese Mannschaft hat es in sich, sind doch die Musiker durch ihre anderen Bands (OLEMUS, THIRD MOON) schon lange keine unbeschriebenen Blätter mehr. Und genau diese Erfahrung fließt auch in „Arcane Divine Subspecies“ mit ein.

Wer IN SLUMBER kennt weiß, was ihn erwarten wird. Nämlich absolut authentischer Deathmetal, gespickt mit genialen Melodieläufen und einer Aggression, die in keinster Weise aufgesetzt wirkt. Von Blastbeats bis langsam treibende, gar schiebende Songs wird alles geboten. Man verfolgt keine Trends und zeigt gekonnt, dass man diese auch nicht wirklich für ein gutes Album braucht.

Die Österreicher bieten auf ihrem Rundling musikalisch gesehen großes Kino. Die perfekte Symbiose sozusagen zwischen Melodie und Aggression und der dafür nötigen Erfahrung. Die Produktion drückt ganz gut und einen schlechten Song…? Naja, ich finde auch nach etlichen Durchgängen keinen. „Arcane Divine Subspecies“ gefällt irgendwie von Anfang an und wird sowohl den Oldschoolfreak als auch der neuen Deathmetalgeneration gefallen. Wer auf AT THE GATES, NAGLFAR und GATES OF ISHTAR steht und auch mit DARK TRAQUILLITY und IN FLAMES etwas anfangen kann, der wird mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auch bei IN SLUMBER keinen Fehlkauf machen.

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