Metallurgy - Rebellious Hearts

Review

METALLURGY sind eine bluthungrige junge Band aus Wuppertal. Ihr Stil ist typisch deutscher melodischer Metal, nicht durch und durch teutonisch wie GRAVE DIGGER, sondern eher basierend auf jener vom 80er Jahre Hardrock beeinflussten Ohrwurm-Variante, die Bands wie EDGUY auszeichnet.

Größtes Plus und lobenswerteste Auffälligkeit der Band ist ihr Röhren-Gitarrensound, der METALLURGY eine scharfe ACCEPT-Kante verleiht, wenngleich Sänger Michael Kutscha sich gesanglich eher an Tobias Sammet oder Kai Hansen zu früheren GAMMA RAY-Zeiten orientiert. Das ist in Kombination mit den spannenden und durchaus MAIDEN-lastigen Soloparts eine interessante und ansprechende Mischung, die viele Freunde unter den Fans traditionellen melodischen Metals finden dürfte. Das Songwriting ist natürlich noch ausbaubar (die Herren Musiker sind gerade mal um die 20), Talent ist in den Kompositionen aber einiges auszumachen. Für eine dermaßen junge Band sind Sound und Produktion überaus beachtenswert, da hinken selbst einige Profis mit erfahrenen und teuren Top-Producern hinterher! Alles klingt echt und unpoliert, druckvoll und organisch. In diesem Punkt sind METALLURGY also bereits beim Optimum angekommen.

Das beste, was man der EP einer frischen Band in den Startlöchern attestieren kann, ist, dass sie dem Hörer zu kurz vor kommt. Das ist bei „Rebellious Hearts“ der Fall, ein abendfüllender Release wäre also wünschenswert.

 

08.10.2011

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