Morifade - Imaginarium

Review

Schon 1992 gründete sich die Band Morifade, damals noch unter dem Namen „Gothic“. „Imaginarium“ stellt das nunmehr zweite Album dar, neben zwei MiniCDs. Melodischer Power-Metal steht an der Tagesordnung mit starken Parallelen zu Kollegen wie Hammerfall oder Helloween. Die sehr starke Produktion von Andy La Roque hebt die Doublebass-geprägten Riffs stark hervor und zimmert somit eine gewaltige Soundwand. Trotzdem bleibt genügend Freiraum zur Entfaltung der Keyboards und der mächtigen Refrains. „Imaginarium“ ist ein Album, dass sich durchaus von der Masse der Power-Metal Bands abhebt, vor allem durch seine progressiven Elemente. Das filigran abwechslungsreiche Songwriting bedient sich der nötigen Dynamik und fährt das Tempo allzu gerne auch mal ganz runter, so dass keine Langeweile aufkommt und es spannend bis zum letzten Akkord bleibt. Mit diesem Machwerk sprechen Morifade ohne weiteres ein breiteres Publikum an, da immer der Blick über den Tellerrand gewahrt ist. Sänger Stefan Petersson klingt angenehm variabel im Gegensatz zum genreüblichen Ariengeträller. Immer wieder lassen Iron Maiden und die Kürbisköpfe grüßen, d.h. mit der Innovation des Power-Metal im eigentlichen Sinne haben wir es hier nicht unbedingt zu tun, aber Morifade klingen so frisch und authentisch wie kaum eine andere vergleichbare Band und sind allein schon deshalb zumindest ein Geheimtipp.

09.01.2003

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