One Man Army And The Undead Quartet - The Dark Epic

Review

Zum nunmehr vierten Male beschreiten die Schweden um ex-THE CROWN-Fronter Johan Lindstrand ONE MAN ARMY AND THE UNDEAD QUARTET mutig und siegesgewiss das Schlachtfeld, bereit, den Feind brachial und erbarmungslos nieder zu metzeln, ohne Gefangene zu machen. Die mittlerweile erprobte Kampftaktik ist simpel, aber wirkungsvoll: Brutal nach vorn walzender Death/Thrash Metal soll es sein. Doch können sich die Schweden auch diesmal wirklich sicher sein, den Krieg zu gewinnen? Die Überraschung zumindest ist nicht mehr auf der Seite der Ein-Mann-Armee, der Feind weiß genau, was ihn erwartet…

Und doch brauchen sich ONE MAN ARMY AND THE UNDEAD QUARTET keinerlei Gedanken machen, ihre Taktik, auch wenn wohl bekannt, geht voll auf und sogleich der erste Schlag “Stitch” verfehlt das anvisierte Ziel um keinen Millimeter. Energisches, druckvolles und groovendes Riffing, angespornt von unentwegt nach vorn treibenden Drums, flirrende Soli, umrahmt von den durchdringenden, kraftvollen Growls Lindstrands, ein prägnanter, straighter Refrain – Killer-Song! Schon jetzt ist der Feind geschwächt, doch scheinbar sind die Schweden sich ihrer Sache nun tatsächlich einen Hauch zu sicher, denn die übrigen Titel des Albums weisen ähnliches Hit-Potenzial leider nur noch selten auf. Die Luft geht ONE MAN ARMY AND THE UNDEAD QUARTET jedoch sicher nicht aus. Souverän gewaltsam und dynamisch prügeln sich die fünf Musiker ohne Umschweife durch die fast 50 Minuten Spielzeit, sowohl die thrashigen Uptempo-Nummern (“Inside The Head Of God”, “Devil’s Harlot”, „How I Love To Kill You“) als auch die Midtempo-Death Metal-Brecher (“The Pleasures Of Slyvery”, “Skeletons Of Rose Hall”, „Dark Epic“) stehen der Band optimal zu Gesicht – kein Wunder, denn auch wenn man seine Taktik nicht verändert, so bringt dies zumindest den Vorteil mit sich, dass man diese immer weiter perfektioniert. Langweilig wird es nie. Und genau deshalb kann sich die Ein-Mann-Armee zumindest dieses Mal noch bequem zurück lehnen und die nächste gewonnene Schlacht feiern. Ob das jedoch auch in Zukunft immer so reibungslos funktionieren wird, wird sich noch zeigen.

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13.02.2011

Der metal.de Serviervorschlag

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