Onslaught - Origins Of Aggression

Review

Galerie mit 17 Bildern: Onslaught - Rockharz Open Air 2023

Die britischen Thrasher ONSLAUGHT feiern dieses Jahr das 40. Jubiläum ihres Debütalbums „Power From Hell“. Statt einer simplen Neuauflage legt die Band sich ins Zeug: Zehn Stücke aus den Anfangsjahren wurden in aktueller Besetzung neu aufgenommen. Obendrauf gibt es zwölf Coverversionen von Songs, die ihren Einfluss auf das Schaffen der Band hatten – insgesamt knapp 90 Minuten Thrash mit der für ONSLAUGHT typischen Prise Hardcore Punk.

ONSLAUGHT feiern (unter anderem) 40 Jahre „Power From Hell“

Das letzte Album Generation Antichrist“ ist bereits fünf Jahre alt, doch auf neues Material müssen wir noch warten. „Origins Of Aggression“ konzentriert sich auf die stärksten Lieder von „Power From Hell“, The Force“ und „In Search Of Sanity“ – jenen drei Studioalben, die ONSLAUGHT vor ihrer bis in die 2000er andauernden Pause veröffentlichten. Entsprechend druckvoll knallen „Thermonuclear Devastation Of Planet Earth“, „Power From Hell“, „Let There Be Death“ und „Thrash Till The Death“ aus den Boxen.

Von der Originalbesetzung ist nur noch Gitarrist Nige Rockett dabei. Sänger David Garnett ist seit 2020 an Bord und liefert eine überzeugende Performance. Stimmlich bewegt er sich im Fahrwasser von DEATH ANGEL. Auch musikalisch finden sich Parallelen zu Größen wie SLAYER oder OVERKILL. Dass ONSLAUGHT einst als Hardcore-Punk-Band starteten, hört man vor allem den Tracks von „Power From Hell“ an.

Zwölf Cover ihrer größten Einflüsse

Auf der zweiten Disc zeigt sich, warum ONSLAUGHT eine Punk-Schlagseite haben. Neben Metal-Klassikern wie MOTÖRHEADs „Iron Fist“, „Freewheel Burning“ von JUDAS PRIEST und „War Pigs“ von BLACK SABBATH stehen Stücke wie „Holiday In Cambodia“ (DEAD KENNEDYS), „A Look At Tomorrow“ (DISCHARGE) und „Holidays In The Sun“ (SEX PISTOLS). Allen Songs drücken ONSLAUGHT ihren eigenen Stempel auf, ohne die Originale zu stark zu verfremden. Dabei wird deutlich, wie nah Punk und Thrash stellenweise beieinanderliegen.

Nicht jeder Track zündet, doch einige Highlights sind dabei. Eine Cover-EP hätte es allerdings auch getan.

Origins Of Aggression“ – ein guter Einblick ins Frühwerk

Wer sich bisher nicht mit den ersten drei ONSLAUGHT-Alben beschäftigt hat, bekommt hier eine kompakte Auswahl der stärksten Stücke. Die Coversongs sind vor allem für eingefleischte Fans der Band oder der Originalinterpreten interessant – auch wenn nicht jeder Volltreffer ist. Insgesamt ist „Origins Of Aggression“ eine gelungene Jubiläumsveröffentlichung.

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16.05.2025

Redakteur für alle Genres, außer Grindcore, und zuständig für das Premieren-Ressort.

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