Paradise Lost - Believe In Nothing

Review

Paradise Lost setzen auch mit ihrem 8. Album „Believe In Nothing“ den konsequenten Weg der Veränderung fort. Waren es auf dem Vorgängeralbum „Host“ noch vermehrt Elektronik und Anleihen an Depeche Mode, so entdeckt man auf dieser CD wieder knalligere Gitarren bei gleichzeitig etwas, nicht mehr ganz so in den Vordergrund gestellten Elektronischen Elementen. Sogar das Schlagzeug klingt wieder natürlich!“ Trotzdem hat das ganze nichts mehr mit Metal im herkömmlichen Sinne zu tun, und ich kann mir schon wieder gut die Gesichter der Fans der alten PL-Scheiben vorstellen! Ob diese Veränderung und Abwendung vom Metal nun gut ist, oder nicht, ist eigentlich unwesentlich, wenn man so geile Melodien komponiert, wie es Herr Mackintosh bei Paradise Lost tut. „Believe In Nothing“ strotzt nämlich nur so von dunklen, warmen Melodien, die einfach unter die Haut gehen müssen. Und wenn wir mal ehrlich sind, was hat uns denn an Alben wie „Gothic“ oder „Shades Of God“ nun so fasziniert? Genau, die Melodien und die Gänsehautstimmung, aber bestimmt nicht die Härte der Songs! Jetzt ist zwar die Härte ganz weg, dafür ist das andere aber um mindestens 100% gestiegen. Meiner Meinung nach, ein mehr als genügender Ausgleich!

06.04.2001
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