Paradise Lost - Symbol Of Life

Review

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Es war eine der von mir am sehnsüchtigsten erwarteten Veröffentlichung in diesem Jahr. „Symbol of Life“ das neue Masterpiece der Briten PARADISE LOST. Das Album wurde schon im Vorfeld dermaßen hochgelobt, dass man sich ja einiges davon erwarten konnte. Gleich der Opener rummst anfänglich leicht in die RAMMSTEIN Ecke, zeigt aber im weiteren Songverlauf, dass es sich trotzdem um eine astreine „New“ – PARADISE LOST Nummer handelt. Die gleich darauffolgende Singleauskopplung „Erased“ stellt den Höhepunkt auf „Symbol of Life“ dar, welcher Ansicht auch nicht nur die Plattenfirma war. Nachdem nun mit „Erased“ sicherlich der Höhepunkt des Album erreicht war, fällt die Motivationskurve von Song zu Song nach hinten leicht ab. Verglichen zum „Believe in Nothing“ Album erweisen sich PARADISE LOST zum einen wieder etwas härter, zum anderen wurde aber an guten Melodien, wie sie auf dem Vorgänger und auf „Host“ die Runden drehten, gespart. Im letzten Drittel der CD entsteht deshalb teilweise eine richtig langweilige Grundstimmung, die keinerlei Besonderheiten mehr bietet. Richtige Durchhänger sind zwar trotz alledem nicht auf der CD vertreten, aber an typischen PARADISE LOST Ohrwürmern wurde massivst gespart. Es hat den Anschein, dass die Band mittlerweile nicht mehr ohne Verwendung von elektronischen Effektspielereien, die auf „Symbol of Life“ wieder etwas zurückgeschraubt wurden, auskommt. Was mich sehr freut ist, dass sich diesmal das Drumset realistischer und treibender anhört, als bei den letzteren beiden Alben der Band. PARADISE LOST haben sich mit „Symbol of Life“ wieder einen Schritt näher an „One Second“ angenähert, wobei sie mit dem neuen Material in keinster Weise eine Konkurrenz für dieses 97er Album, mit meiner fiktiven 10 – Punkte Wertung, darstellen. Das ganze ist ein guter weisender neuer Anfang, wieder etwas härtere Aspekte in die Songs der Band einzufügen, bleibt aber dennoch in songdienlicher Hinsicht noch ein bisschen ausbaufähig. PARADISE LOST Fans des neuen Zeitalters werden sich auch dieses Album zulegen müssen, und das schon alleine deshalb, weil der „Markenname“ PARADISE LOST vorne draufsteht. Wäre dies jedoch ein Debüt einer Band die noch keiner kennt, würde es bestimmt nicht diese erwartete Beachtung finden. Aber wie auch immer, des einen Leid des anderen Freud, und es bleibt wieder einmal die persönliche subjektive Meinung und deshalb empfehle ich jeden PARADISE LOST – Fan sich in die Materie „Symbol of Life“ einzuarbeiten.

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14.12.2002

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Paradise Lost auf Tour

05.09. - 07.09.24Prophecy Fest 2024 (Festival)Empyrium, Paradise Lost, Arthur Brown, DOOL, Perchta, Arð, In The Woods..., Farsot, Triptykon, Fen, Tchornobog, Germ, Thief und AureoleBalver Höhle, Balve

14 Kommentare zu Paradise Lost - Symbol Of Life

  1. Anonymous sagt:

    Ich sehe das vollkommen anders. "Erased" ist keinesfalls die beste Nummer, und das Album flacht gegen Ende auch nicht ab, sondern wird erst zum Schluss richtig geil: "Self Obsessed", "No Celebration", "Channel For The Pain" und der Titeltrack sind die Höhepunkte eines Albums, das man sich in der Tat erarbeiten muss. Vor allem nach den Vorschusslorbeeren, die massivste Erwartungen herangezüchtet haben. SYMBOL OF LIFE ist nicht ganz das geworden was ich erhofft habe, aber bei weitem nicht das was ich befürchtet habe, und ist mir unterm Strich knappe 8 Punkte wert.

    8/10
  2. Anonymous sagt:

    "Erased" IST der beste Song auf Symbol of Life ! Und erarbeiten müssen hab‘ ich mir das Album nicht… 7,5 Punkte von mir, aufgerundet auf 8, weil "Erased" wirklich ein Hammersong ist…

    8/10
  3. Anonymous sagt:

    Lassen wir Vorschusslorbeeren, teils unpassende Vergleiche mit früheren Werken oder mit Genre-Mitstreitern einmal außen vor: Elektrospielereien, harte, rockige Gitarren (aufgrund marketingstrategischer Überlegungen?) und eine druckvolle Produktion können leider nicht darüber hinwegtäuschen, dass es dem Chamäleon PL einfach an ausreichender musikalischer Fantasie und Emotionalität fehlt. Ergreifende/bewegende Songs, noch dazu aus einem Guss, sind auf _SoL_ Mangelware, und die wenigen "besseren" Songs nutzen sich zu schnell ab… etwas mehr als Durchschnitt, mehr aber auch nicht…

    6/10
  4. Anonymous sagt:

    Ich schließe mich Selenian an. Positiv fand ich zunächst, daß die Gitarren wieder mehr bratzeln. Aber oftmals fühlt man sich zu sehr an Rammstein erinnnert. Wie schon erwähnt wurde, fallen die Melodien nicht überragend aus. Der letzte Schuß Emotion fehlt ebenfalls. Symbol of Life ist musikalisch zwar eine gute Platte, letzendlich ist es aber nicht das, was sich "alte" Fans, zu denen ich mich zähle, gewünscht haben. Songs wie "No Celebration" haben gute Ansätze, wirken aber letztendlich zu belanglos. Ich glaube, daß sich Paradise Lost diesmal bewußt gitarrenorientierter verhalten haben, damit Fans von Icon oder Draconian Times als Käuferschicht angepeilt werden können. Bei mir funktionert das allerdings nicht, der Rest soll selbst entscheiden. Mir fällt übrigens gerade auf (Ich höre die selbstge*****te Scheibe gerade), daß z.B. Beispiel der Song Self Obsessed größtenteils auch auf einem Robbie Williams-Album stehen könnte. Ich bin fast versucht, noch nen Punkt abzuziehen….

    6/10
  5. Anonymous sagt:

    Wenn man jetzt einmal das Album so betrachtet, dass es keine Vorgänger gäbe wäre es nicht schlecht, aber noch 3 mal anhören wirds einfach langweilig. Musik zum zwischen durch reinhören, also so zu sagen "Autofahr-Musik". Naja nicht gerade sooo arg mein Ding aber keines Wegs schlecht. 5 Punkte sind wohl Mittelmaß. Für Freunde von Believe in Nothing dürfte es einmalig gut sein. naja… PL haben an Spannung verloren.

    5/10
  6. grimm sagt:

    chronische schlafstörungen plagen deine nächte? eine masochistische ader steckt in dir? du willst deiner sensiblen freundin beweissen, dass metal alles sein kann, nur mit leidenschaft gar nichts am hut hat? kein problem! paradise lost haben mitleid, versteckten sich ein paar wochen lang in omas kartoffel-keller, hüpften anschliessend in rote mäntel und gaben sich als verspätete nikolaus-karikatur aus, im grossen sack eine grosse anzahl gepresster cds ihres neuen outputs symbol of life – eine idee der marketing-strategen, denn symbol of insignificance wäre wohl passender gewesen. zu was einst grossartige musik verkommt, wenn es nur noch darum geht ein album nach dem anderen zu veröffentlichen und mit dem neuen möglichst noch mainstream und ältere fans zufrieden zu stellen, zeigen paradise of lost mit einer einzigartigen bravour – zumindest darin sind sie erstklassig. stände nicht paradise lost drauf würde es keine sau interessieren und so solltest auch du die finger davon lassen, wenn musik mehr für dich ist als eine belanglose aneinanderreihung von langweiligen klängen. wer den werdegang von tiamat kennt hat einen ungefähren vergleich. 4 p. – grimm

    4/10
  7. Anonymous sagt:

    So so ist ja tolles Gesülze was ihr hier schreibt!!! Fängt schon bei Soulsisters Review an: einen Vergleich von PL mit Rammstein halte ich für stark abwegig!!! Die Krone setzt aber für mich Steffen ( Saten rules was? Verpiß dich in deine Black Metal Ecke! ) für den das ganze wie Robbie Williams klingt – du hast ja wohl die Vollmeise!!!! Für mich ist dieses Album definitiv ein sehr gutes Metal-Album, knüpft an "Draconian Times" Zeiten an!!! Klar gibts noch bessere Alben von PL, aber wen störts? Dieses Album wieder ein Schritt weg von Kommerz und Charts – definitiv der richtige Schritt!!!

    8/10
  8. Akula sagt:

    Eine bis zum geht nichtmehr, hochgelobte, gehypte Platte mit nichts dahinter. Die reine kommerzielle Auschlachtung findet hier mit einer weiteren PL Scheibe statt. Langweilig und primitiv! Vorige Comments sagten schon alles.

    3/10
  9. Anonymous sagt:

    wenn man die scheibe nur an dem extrem miesen vorgänger misst, gibt´s kaum was zu meckern. als fan der alten PL – man denke nur an das Doom-meisterwerk \"Gothic\" – ist mir aber klar, dass es die PL, die ich liebe, schon lange nicht mehr gibt. trotzdem: hut ab vor einer band, die es wagt, DEAD CAN DANCE zu covern. und das auch noch verdammt gut macht.

    7/10
  10. Antestor sagt:

    Die Cd is doch ganz gut, was wollt ihr denn ?? (Death Metal, Gothic oder Believe in Nothing Müll ??? ). die jungs ham ma wieder ein recht ordentliches album eingespielt. is zwar nur dezent härter als das letzte aber dafür um einiges geiler. PS: erased is der schlechteste song auf der platte 🙂 )

    8/10
  11. Anonymous sagt:

    Die Kommentare hier sind wirklich zum Kopfschütteln. Ich kann dieses Gesülze über kommerzielle Auswüchse sind mehr hören, einfach albern. SOL ist das beste Lost Album seit Jahren. Der Titeltrack ist bärenstark und der emotionalste Song auf der Platte, nicht nur durch die fantastische Streicheruntermalung. Der Rest ist ebenfalls stark und alle Songs besitzen tiefe und eine dunkle Atmosphäre, welche insb. auf BIN weniger vorhanden war. P.L. bringen jetzt mittlerweile schon seit 10 Jahren in regelmässigen Abständen überwiegendr starke Alben heraus, das sollte man auch mal respektieren, die Liveschwäche lass ich mal aussen vor, denn da gibts Nachholbedarf. Solide 8 Punkte, da mit "two worlds" sich ein nur durchschnittlicher Song, sowie mit "Primal" ein Rohrkrepierer tummelt. Das Bronski Cover ist durchaus gelungen, alllerdings hatten andere die Idee auch schon. Trotzdem Daumen hoch. P.S. "Self obsessed" mit Robbie Williams zu vergleichen zeugt von einer gnadenlosen Inkompetenz und Frechheit zugleich. Da streuben sich einem wirklich sämtliche Haare!!

    8/10
  12. David sagt:

    Mich haben PL mit ihrem neuen Output positiv überrascht. Nachdem "Host" unterirdisch ausgefallen war und "Believe In Nothing" einfach nur unspektakulär, sind auf "Symbol Of Life" endlich mal wieder viele knackige Songs am Start, die auch härtetechnisch mehr nach vorne gehen. PL haben ein gutes Album abgeliefert, das einen wieder hoffen lässt. Nach dem katastrophalen Summer Breeze-Gig hatte ich PL innerlich schon begraben. Jetzt hat sich der Sargdeckel wieder ein Stück gehoben. Mal sehen, ob sie ihn in Zukunft auch aufstoßen können.

    7/10
  13. Anonymous sagt:

    Weiß nicht, was man hieran meckern kann, wenn man nicht einfach nur meckern oder sich profilieren will. Ein solides, schmissiges Party-Gothic Metal-Album. Was anderes waren PL unterm Strich noch nie, nur damals hat man das anders aufgenommen, weil’s neu war. Naja, aber ehe ich genauso anfange rumzufaseln wie die Berufsnörgler hier… gute Scheibe!

    8/10
  14. Anonymous sagt:

    hm.. Paradise Lost. Sie zählen zu diesen Bands, wo der Name der Band schon viel über sie aussagt. Es wäre da als Anfag LOST PARADISE eine Goth-Doom Platte, von einer Band die von der Welten Leid spricht(schreit) , über ICON , die wohl unumstritten eine Größe im Gothic und Metal Sektor ist und war! bis hin zur elekroHOST (um mal ein paar Wege kennzuzeichnen) und jetzt SYMBOL OF LIFE -isolate:zeigt, dass man Metal, Klavier und Compuremusik auch mischen darf! -erased:ählich geht es auch gleich weiter, mit gewohnt schöner (hintergrund)Melodie. Und auch wieder , was typisch paradise lost ist (weil sogar auch schon am ersten album LOST PARADISE dagwesen)Frauen-(Engel)-Gesang. Das ist auch zugleich das Bekannteste Stück der Cd Doch das Gold liegt wo anders begraben. TWO WORDS und PRAY NIGHTFALL: sind sehr sehr starke nummern, wenn man die CD dann noch ein paar mal hört. Und vor allem PRAY NIGHTFALL ist so hymnisch als würde man um ein Feuer, auf einem Berg in einer wunderschönen Sternennacht tanzen… Wunderschön und vielseitig, ein EINMALIGES WERK! Primal: beginnt interessant, endet aber leicht fade. Aber der Mix aus Herr der Ringe Soundtrack, Metal und Nachtstimmung ist trotzdem sehr fesselnd."lord i am on my way…don’t let me down" – typisch Paradise Lost– auf der ewigen Sinnsuche… Perfect mask, mystify und no celebration : kennzeichnen die stärke des albums, die ihre Eigenheit ,in einverständnis mit dem restlichen Album, auf dem Markt einmal überholt werden müssen.. self-obsessed : naja, "hart" , "schnell" und ein eigenbrödler aber typisch für das Album ,trotzdem. Symbol of Life : Ein würdiger Träger des Titels, zwar nicht so wie ONE SECOND , aber dennoch ein Highlight auf diesem Album. channel of the pain: ich weiß ehrlich nicht ,ob ich es Nick noch abnehm, (sein Lebensleid) , aber dem Track ist es Wurscht, er ist trotzdem herzerwärmend düster… ALLES IN ALLEM: ein gutes Album, das es in dieser Art auch nicht (noch nicht ) gibt. Das ist Paradise Losts große Stärke: Ihre Musik und ihre Cds sind beinahe einzigartig in ihrer Sparte(Richtung & Art), in dieser Größenkategorie .-FAZIT sehr gute CD wenn man METAL gern mit KLAVIER , FRAUeNSTIMME und SYNTH hört und dabei depressiv abgehen will… Klingt gut , gefällt aber nicht jeden! es bekommt von mir 7.7 obwohl es ihr 9. album ist und eine 9 durchaus auch verdient hätte…

    7/10