Taskforce Toxicator - Laser Samurai

Review

Galerie mit 6 Bildern: Taskforce Toxicator - Revolt! 2022 in Hamburg

Die letzten Töne der noch in Eigenregie veröffentlichten EP-Compilation „Skull Splitting Force“ sind gerade erst verhallt, da kommen TASKFORCE TOXICATOR endlich mit ihrem Debütalbum um die Ecke. „Laser Samurai“ klingt zwar mehr nach VICTORIUS oder GLORYHAMMER, aber keine Sorge: es wird immer noch der gleiche Old-School-Thrash gespielt, den ihr von der Band gewohnt seid. Den Preis für das kultigste „Star Wars“-Gedächtniscover in diesem Jahr gewinnt die Ruhrpott-Kombo jedenfalls schon einmal, doch wie steht es denn nun um die Musik?

TASKFORCE TOXICATOR – Wenig Glitzer, dafür viele tighte Riffs

Der Opener und Titelsong von „Laser Samurai“ macht dann auch gleich klar, wo der Hammer… pardon, das Laserschwert hängt. Produktionstechnisch schön klar, ausdifferenziert und erdig, denn seien wir mal ehrlich: auch wenn der Thrash Old-School ist, die Klangqualität darf gerne New-School sein. So hören wir die präzisen Leads genau so klar wie Bass, Drums und den räudigen Shout-Gesang von Fronter Fabian Koch.

Wie schon auf ihren EPs beweisen TASKFORCE TOXICATOR auch auf ihrem Debütalbum, dass sie ein Händchen für griffige, schnell in den Kopf gehende Songs haben. Insbesondere die Refrains sind die große Stärke der Band, denn sie sind einfach zu erkennen, leicht mitzugrölen und meistens folgt auf sie spätestens nach Runde zwei ein Killer-Solo oder gar ein kleiner Breakdown – oder beides („Death From Above“).

Wer anhand der zweiten veröffentlichten Single „Snow Controlled“ Sorge hatte, dass die Band das Tempo insgesamt senken könnte, dem sei Entwarnung gegeben: auf „Laser Samurai“ herrscht immer noch eine recht hohe Geschwindigkeit vor, eine gewisse Varianz sorgt aber schließlich auch dafür, dass die Songs sich gut voneinander abgrenzen können. Es gibt zwar nach besagter Single mit „Slaughterhouse“ und „Hangar One“ auch zwei Songs, die weniger nachhaltig im Kopf bleiben, doch über weite Strecken kann „Laser Samurai“ Haare zum Fliegen bringen.

„Laser Samurai“ knüpft quasi nahtlos an die EPs an

Musikalisch wie produktionstechnisch haben TASKFORCE TOXICATOR bereits bewiesen, was sie drauf haben und setzen mit diesen 10 Songs den richtigen Startschuss für kommende Unterfangen. Es sind schon ein paar Hits auf der Scheibe vorzufinden (insbesondere der Titelsong, „Death From Above“ und „If It Bleeds“ sind Erste Thrash-Sahne) und live sägen die Songs einem sicher alle den Kopf ab. Es bleibt spannend, wohin die Reise der Band noch gehen wird, der Grundstein wurde erfolgreich gelegt!

01.09.2023

Redakteur für alle Genres, außer Grindcore, und zuständig für das Premieren-Ressort.

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2 Kommentare zu Taskforce Toxicator - Laser Samurai

  1. Lysolium 68 sagt:

    Was für ein grandioses Cover…😍

  2. Nici67 sagt:

    Was ein geiles Album von diesen Thrash Newcomern! Von Thrash-Granaten wie der Titeltrack oder Acid Terror über das genial schleppende Snow Controlled, bis zu dem knackigen Rausschmeisser Funeral Feast ist alles dabei was das Thrash-Herz begehrt! Kratzt für mich stark an der 9 Punkte Marke. 8,5/10!
    Highlights: Snow Controlled, Commercial Confessions, Laser Samurai

    8/10