Vader - Impressions In Blood

Review

Eine der fleißigsten, professionellsten und erfolgreichsten Death Metal Bands meldet sich mit „Impressions In Blood“ lautstark und mit neuem Logo zurück. Erneut liefert uns das polnische Panzerkommando VADER um Frontröhre Peter eine mächtige Waffe, gar stärker und brutaler als das ebenfalls nicht gerade schwache „The Beast“. Und angesichts des neuen Albums passt auch der so oft gewählte Tourname „Blitzkrieg“ der stets überall präsenten Live-Band wie die Faust aufs Auge. VADER haben nämlich gehörig das Tempo angezogen und präsentieren sich Anno 2006 fast schon schneller denn je. So kann man „Impressions In Blood“ auch ganz klar in der Tradition von „Litany“ sehen, ohne dass die Entwicklungen der letzten Jahre in Vergessenheit geraten wären.

Natürlich ballern die Soldaten nicht die ganze Zeit im Highspeed durch, die etwas progressiveren Einschübe wurden keinesfalls außen vor gelassen. So zeigt sich das neue Album äußerst abwechslungsreich, bietet ein sehr bombastisches Intro, daneben weitere düstere Elemente, straightes und rasend-schnelles Geblaste, die typischen VADER-Mosh-Riffs, melodische Soli, auch mal doomige Parts, Tribal-Drums, alles zermalmendes Doppelbass-Massaker, synthetische Streicherklänge und Peters voluminöses und mächtiges Growling. Man erkennt zu jeder Zeit an dem erstklassigen Manifest hochwertigen Todesstahls die Handschrift der Band. Und mit dem eingängigen „Helleluyah!!! (God Is Dead)“ haben VADER auch gleich noch den Anwärter zum Songtitel des Jahres losgelassen. Abgerundet wird „Impressions In Blood“ noch durch eine druckvolle, transparente und hochklassige Produktion sowie ein stimmungsvolles Artwork.

Wirklich geniales und in sich schlüssiges, allerdings auch etwas kurzes Album, von einer der beständigsten und stärksten Death Metal Bands, mit brutalen Attacken, welche auch öfters mal in Überschallgeschwindigkeit daherkommen. Killer!

24.08.2006

Geschäftsführender Redakteur (stellv. Redaktionsleitung, News-Planung)

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