Vader - Thy Messenger

Review

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Fünf Tracks in dreizehneinhalb Minuten beziehungsweise drei neue Songs in knapp über sechs Minuten – die polnischen Death-Thrash-Veteranen VADER machen es auf ihrer neuen EP „Thy Messenger“ kurz oder kommen einfach ziemlich schnell auf den Punkt. Hat jemand ein Problem damit? Quatsch!

„Thy Messenger“ kommt schnell auf den Punkt

Vielmehr blastbeaten die Polen um Bandkopf Peter Wiwczarek direkt vom ersten Ton des Openers „Grand Deceiver“ los. Das Stück erinnert im Riffing ein wenig an „Black To The Blind“, ist aber aggressiver umgesetzt. Danach folgt ein Eigencover des Songs „Litany“, das die Band tatsächlich noch nie live gespielt hat – warum auch immer, denn cool ist das Stück allemal. Auf der kommenden Tour im Herbst wollen VADER dieses Album aber in ihr Liveset aufnehmen; somit ist das natürlich ein gelungener Vorgeschmack.

„Emptiness“ wiederum ist ein flottes von Doublebassdrums angetriebenes Stück, das mit seinem traditionellen und nachvollziebaren Solo zu Beginn schön den Bogen spannt zum abschließenden JUDAS PRIEST-Cover „Steeler“. Das wurde behutsam in den VADER-Kosmos überführt: Die Geschwindigkeit ist halt ein wenig schneller und der Gesang anders, aber ansonsten haben die vier Musiker das Stück mit dem Respekt behandelt, den es verdient – sogar das Solo am Ende haben sie eins zu eins adaptiert. Noch was? Bei der Spielzeit von 1:18 Min kann „Despair“ schon mal untergehen, aber auf dieser EP ist er als zwischenzeitlicher Arschtritt nicht zu vernachlässigen.

VADER haben den kommenden Longplayer bereits im Kasten

Die Frage ist natürlich berechtigt, ob man sich als Fan „Thy Messenger“ zulegen muss, und wenn ja, wie viel Geld man ausgeben möchte. Letzteres muss jeder mit sich selbst ausmachen, aber als Appetithäppchen zwischendurch taugt die EP schon. Selbst wenn das kommende, voraussichtlich im Herbst veröffentlichte Album bereits im Kasten sein sollte und zumindest der Titeltrack „Thy Messenger“ darauf enthalten sein dürfte. Die drei neuen Songs gehen schon klar, wenngleich sie nicht die stärksten von VADER sind.

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04.06.2019

- Dreaming in Red -

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2 Kommentare zu Vader - Thy Messenger

  1. ClutchNixon sagt:

    Tscha, Vader und deren EPs. Das Format eignet sich natürlich hervorragend für das zwischenzeitliche Auffrischen der eigenen Bezüge und der treue Fan greift sicherlich auch zum Portemonnaie. Ich werde es wie immer nicht tun und warte aufs Album.

    1. daniel sagt:

      da kann ich mich nur voll anschliessen !! die vader eps gehen mir so auf den sack !!! schade für so eine mega geile band !!! nervig !!!