Vhäldemar - Fight To The End

Review

Waldemar? Wäldemar? Was ist das denn für ein abgedrehter Bandname? Müssen wir demnächst mit Combos wie Khull-Haynzz und Ryschart Waysmüllar rechnen? Nun, bisher habe ich weder in einem Interview mit – noch in einem anderen Artikel über – die Band ein Indiz gefunden, das mir die Bedeutung des Wortes VHÄLDEMAR in spanischer Sprache bzw. in spanisch-kulturellem Zusammenhang näher gebracht hätte. Handelt es sich gar um eine berühmten Spanier mit diesem Namen? Ich weiß es nicht und bitte daher um Aufklärung! Ich weiß hingegen mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit, dass niemand auf diese Band gewartet hat, vom Namen vielleicht mal abgesehen. Der ist wenigstens noch lustig. Ganz und gar nicht amüsant ist dagegen die unverhohlene Dieberei, die VHÄLDEMAR hier abziehen, ein bis aufs Haar genauer Klon der Bands HELLOWEEN und GAMMA RAY wird uns hier serviert, mit einer Prise PRIMAL-FEAR-Riffs versetzt. Selbst wenn man die frappierende stimmliche Ähnlichkeit des Sängers mit dem legendären Kai Hansen anerkennend wahrnimmt, kann das hier gebotenen heutzutage wohl niemanden mehr aus der Reserve locken. Erst recht nicht, wenn ein Platte wie „Fight To The End“ konsequent ohne zündende Songideen auskommt. Zwar sind die Tracks nicht allesamt grottenschlecht und setzten sich nach mehrmalige Hören mitunter sogar unangenehm in den Gehörgängen fest. Dennoch sind sie ohne jede Innovation und nur der tausendste Abklatsch eines tausendsten Abklatsches. Mein Fazit deshalb: Finger weg, es sei denn, ihr habt wirklich starke Power-Metal-Entzugserscheinungen!

25.04.2002

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