Death Alley - Over Under / Dead Man's Bones

Review

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Bei DEATH ALLEY aus Amsterdam handelt es sich um eine sehr frische neue Band aus den Niederlanden, deren Mitglieder vorher teilweise bei GEWAPEND BETON, welche sich Mitte des Jahres aufgelöst hatten, sowie THE DEVIL’S BLOOD, welche Anfang 2013 das gleiche Schicksal ereilte. Grob gesagt könnte man DEATH ALLEY musikalisch als Schnittmenge der beiden Bands bezeichnen, aber das trifft es nicht so richtig. Nach einer Split 12″ mit PETER PAN SPEEDROCK folgt nun mit „Over Under / Dead Man’s Bones“ die zweite Veröffentlichung in Form einer 7″ Single.

DEATH ALLEY, das ist eine Mischung aus schmutzigem Hard Rock, derbem Rock’n’Roll, ursprünglichem Punk und abgefahrenem Psychedelic Rock. Die beiden enthaltenen Stücke „Over Under“ sowie „Dead Man’s Bones“ klingen sehr roh und es wirkt, als ob die Aufnahmen Live entstanden. Treibendes, nach Vorne preschendes, dichtes Schlagzeugspiel, heftig pumpender Bass, raffiniert filigrane, prägnant rockige Riffs, bluesig verspielte Leads, psychedelischen Arrangements und räudiger, heiserer Punk-Gesang zeichnen die Songs aus. Es klingt oft nach MOTÖRHEAD, aber auch Einflüsse der MC5, BLACK SABBATH sowie LED ZEPPELIN sind nicht von der Hand zu weisen. Die rauen Stücke weisen die richtigen Ecken und Kanten auf, hier ist nichts glattpoliert oder kommerziell anbiedernd. Schweißtreibender, schmutziger Rock, mit cooler Attitüde, dynamisch, authentisch, echt!

31.12.2013

Geschäftsführender Redakteur (stellv. Redaktionsleitung, News-Planung)

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