Asymmetric Universe - A Memory And What Came After

Review

Soundcheck August 2025# 16

KURZ NOTIERT

Die Brüder Nicolò und Federico Vese haben ASYMMETRIC UNIVERSE während ihres Musikstudiums als kreatives Ventil für kompositorische und klangliche Experimente gegründet. Leider sind die beiden Multiinstrumentalisten aber auch nach knapp zehn Jahren nicht über dieses rein experimentelle Stadium hinausgekommen. Das italienische Duo verbindet auf „A Memory And What Came After“ die Energie des Metal mit der Improvisationsfreiheit des Jazz und versäumt es dabei effektiv, beides zu schlüssigen und stringenten Arrangements zusammenzuführen. Da hilft es auch nicht, dass man auf Gesang komplett verzichtet und sich im rein instrumentalen Zurschaustellen der eigenen, zweifellos überreichlich vorhandenen Instrumentalkünste ergeht. So zehrt das Debütalbum von ASYMMETRIC UNIVERSE an den Nerven und lässt lediglich das angenehm entspannte „Thirst For Stars“ als kleine Verschnaufpause in der Mitte des Albums zu. Reine Frickelorgien und exzessives Griffbrettgewichse reicht eben nicht aus, um in die Fußstapfen von DREAM THEATER und Konsorten treten zu können.

07.09.2025

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