Angelize Project - Between Heaven And Earth

Review

„Realm Ex Music“, nennt sich die „Kreativ-Vereinigung“, unter deren (imaginärem) Dach, sich drei russische Musiker zusammengefunden haben, um sich künstlerisch auszuleben. Neben Instrumental Metal, Progressive Metal und einem Event/Theater Projekt, haben sich die Jungs als ANGELIZE PROJECT auch dem Melodic Metal verschrieben.

Stakkatogitarren, flotte Drums und ein omnipräsentes Glockenspielkeyboard sind die Zutaten, die „Between Heaven And Earth“ dominieren, und jedem Kenner des Genres hinlänglich bekannt sein dürften. Dass es die Band mit der kreativen Entfaltung nicht sonderlich genau nimmt, beweißt zudem die Rekrutierung der Sängerin Ekaterina Knjaskowa. Mit ihrer klaren Stimme, die der einer gewissen Tarja Turunen doch sehr ähnelt, rückt sie das Songmaterial automatisch in Richtung deren Ex-Band.
Ob dieser Effekt gewollt ist oder nicht, sei einmal dahingestellt. Dass es dafür aber keinen Innovationspreis gibt, steht fest. Überhaupt gibt es sehr wenige Überraschungen auf „Between Heaven And Earth“. Zwar kommt des Öfteren männlicher Grunzgesang zum Einsatz, doch klingen diese Growls höchstens überraschend seltsam, so als ob der Sänger ernste Kehlkopfprobleme hätte.

Von der handwerklichen Seite her, kann man der Band kaum Vorwürfe machen. Einzig der Sänger lässt, sowohl im Grunz-, als auch im Klarbereich doch ein wenig zu wünschen übrig. Das Problem, dass ich mit dieser Veröffentlichung habe, ist, dass ich von einer sogenannten „musikalischen Kreativ-Vereinung“ mehr erwarte, als tausendfach gehörtes 0815-Geplänkel ohne Ecken und Kanten.

13.09.2009

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