Black Horizonz - Koma

Review

„Koma“ stellt bereits das dritte Album von BLACK HORIZONZ, nach den beiden Vorgängern „Khavoid“ und „Krura“ sowie einigen Demos, dar. Die 1999 gegründete Band aus Kamen spielt melodisch gehaltenen Black Metal der traditionellen nordischen Art.

Pendelnd zwischen drückendem Groove und schnellem Gehacke, melodisch und disharmonischen, dreckig kauzigen Riffs, verhallender kratzig dunkler Gesang, etwas verwischtem Sound und roher, kühler, tiefschwarzer Atmosphäre bedienen BLACK HORIZONZ die typischen Stilelemente und wirken dabei zwar authentisch, aber irgendwie auch unauffällig. Das liegt daran, dass sich auf „Koma“ leider keine wirklich überragenden Höhepunkte befinden und manches schon fast langatmig wirkt. Gut sind auf jeden Fall die starken Gitarren mit inspirierten, makabren Melodien wie in „Kvltpropaganda“ oder aber auch das hasserfüllte „koma Circle“. Demgegenüber wurde das Schlagzeug im Gesamtsound etwas zu weit in den Hintergrund gemischt, so dass gerade dieser dunkle Zorn nicht so greifbar wird, wie es hätte sein können. Gastgesang steuerte übrigens noch Svartis von NORDAFROST bei.

So ist „Koma“ ein leicht überdurchschnittliches Black-Metal-Album, stilistisch irgendwo zwischen CARPHATIAN FOREST und SECRETS OF THE MOON, die Umsetzung akzeptabel, aber vom großen Wurf zu weit weg. Aber in BLACK HORIZONZ steckt durchaus Potenzial, so dass ich von künftigen Werken (noch) mehr erwarte.

17.07.2013

Geschäftsführender Redakteur (stellv. Redaktionsleitung, News-Planung)

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