Blackslash - Separate But Equal

Review

BLACKSLASH ist eine fünfköpfige Undergroundband aus Donaueschingen, die mit „Separate But Equal“ ihr Debüt abliefern. Man muss nicht darüber streiten, dass es generell etwas tolles ist, wenn eine Band ohne großes Label im Hintergrund ihr erstes Album produziert. Davon abgesehen versucht sich der 36-Minüter engagiert an 80er-Heavy-Metal, überzeugt aber selten damit.

Das hat mehrere Gründe. Erstens verlieren die Songs sehr schnell an Substanz. Der NWOBHM-artige Titeltrack, oder das SAVATAGE-inspirierte „Master Of War“ stehen stellvertretend für viele Lieder, die in den ersten Minuten interessante Ideen zeigen, über Längen von 4 bis 6 Minuten aber erschreckend an Reiz verlieren. Das liegt zweitens am mangelnden musiktheoretischen Geschick der Band, spannende Rote Fäden in die Nummern hineinzuarbeiten. Und drittens macht Sänger Clemens Haas in Jon-Oliva-Passagen zwar eine gute Figur, wirkt auf drückenden Riffs aber ein wenig fremdkörperhaft. Da darf noch etwas an Tongenauigkeit und Akzentuierung gearbeitet werden, zumal die Gitarrenarbeit respektabel ist.

Ich bin immer froh, etwas aus dem Undergroundbereich zu hören, was wie meine Helden aus den 80ern klingen will. „Separate But Equal“ gehört zu den klassischen Debüts, die zwar Potential zeigen, aber nur unter Schmerzen am Stück gehört werden können. BLACKSLASH haben noch einen gewissen Weg vor sich, wenn sie sich einen Namen machen wollen.

29.11.2013

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