Böllverk - Let's Ride Till Dawn

Review

Eine Band mit „ö“ – ob die wohl MOTÖRHEAD mögen? Tatsache! Die Jungs von BÖLLVERK aus dem unterfränkischen Hausen bieten auf ihrer EP „Let’s Ride Till Dawn“ dreckigen Rock mit einer Prise gutem alten, traditionellen Heavy Metal dar. Sänger Zahn röhrt mit dem schrabbeligen Gitarrensound um die Wette. Dabei versucht er, mit seinem Idol Lemmy mitzuhalten.

Roh, wild und ehrlich – BÖLLVERK

Diese Band ist nicht perfekt, nicht ausgereift und hat noch in keinster Weise Starpotential – dennoch sollte man sie nicht außer Acht lassen. BÖLLVERK geben sich Mühe, hauen ausgefeilte Melodien raus und orientieren sich an ihren Helden aus den 1980er Jahren.

Helden der Kindheit – Let’s Ride Till Dawn

Der Opener der EP ist das groovige „You Are The Devil“. Ein mittelmäßiger Einstieg, denn der Song schleppt sich mit Mühe dahin. Der Titeltrack zur EP „Let’s Ride Till Dawn“ hingegen hat Potential zur Hymne, die auch nach mehrmaligem Hören nicht langweilig wird.

Danach folgt das ruhigere „Love Kills Slowly“, welches keine großen Ecken und Kanten aufweist und leider etwas vor sich hin plätschert. Zu guter Letzt dröhnt „Someday We Will Die“ aus den Boxen. Ein Song wie eine Hommage an Lemmy persönlich. Man spürt förmlich wie sich beim Hören ein leichter Dusel einstellt. Und bezüglich der Unausgefeiltheit: ungroundig und roh lässt sich auch gut vermarkten und nicht jede Band muss auf Hochglanz poliert sein.

24.04.2020

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