Broach - My Darkest Hour

Review

Die aus dem schönen Chiemgau (Oberbayern) stammende Band BROACH tritt mit ihrem Debütalbum „My Darkest Hour“ an und schleudert dem Hörer eine ordentliche Portion Hard Rock um die Ohren.

Musikalisch geht die ganze Sache schon in die genannte Richtung, wenn auch in die modernere Variante mit amerikanischem Einfluss. Nach einem verrauschten Intro startet man mit „Awake“ auch gleich ordentlich in die Vollen. Der Song lädt von Anfang an zum Mitmachen ein. Stellenweise bemerkt man gerade bei den härteren Liedern gewisse Gemeinsamkeiten mit Bands wie z. B. CHROME DIVISION, aber das ist eher marginal zu betrachten. Mal etwas heftiger, dann wieder gefühlvoll, so stellt sich „My Darkest Hour“ vor. Das alles ist immer mit einer ordentlich Portion Melodie verbunden, die ins Ohr geht und den einzelnen Tracks ihren ganz eigenen Charakter verleiht. Die Zeit vergeht beim Hören wie im Flug, denn BORACH wissen mit ihrer gesunden Eigenständigkeit zu fesseln. Zwar gibt es immer irgendwo die ein oder andere Parallele zu großen Bands, aber irgendwie stört das hier kein bisschen und man muss das Rad ja auch nicht ständig neu erfinden. Für ein Debütalbum klingt das Gesamtbild schon ziemlich fett und professionell. Auch Sänger Andreas Kofler weiß zu überzeugen. Der Junge beherrscht alle für diese Art der Musik relevanten Sangeskünste. Das reicht von cleanen, gefühlvollen Vocals bis hin zu einer markant rauen Stimme, die wie die Faust auf’s Auge in die Klangwelt passt, die BROACH erschaffen haben. Leistungstechnisch kann man einen Vergleich mit Eddie Guz und Michael Poulsen ziehen. Irgendwo zwischen diesen beiden befindet sich unser Protagonist am Mikrofon. Gegen Ende wird man noch von einem Cover von PHIL COLLINS überrascht, aber nicht irgendein Song, sondern „In The Air Tonight“. Da muss man sagen, BROACH leisten hier verdammt gute Arbeit, denn die aufgemöbelte Version überzeugt in jeder Sekunde. Dem gibt es sonst nichts mehr hinzuzufügen. Wenn es was gut ist, ist es gut. Amen!

Ordentliche Musik, ordentliche Texte, gute Musiker und ein Sänger, der weiß was er macht. Besser als BROACH mit ihrem Debütalbum „My Darkest Hour“ kann man es nicht machen. Für Leute die an einer modernen Art von Hard Rock Gefallen finden, ist dieser Silberling definitiv Pflicht. Alles in allem verdammt gut geworden. Respekt, weiter so Jungs!

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05.03.2012

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