Cultic - High Command

Review

KURZ NOTIERT

2017 veröffentlichten die US-amerikanischen Death Doom Metaller CULTIC ihre Zwei-Track-Demo „Prowler“, nun schieben sie ihr Full-Length-Debütalbum „High Command“ hinterher. Das enthält beide Songs der Demo, der Stil des 2019er-Albums ist also nicht ganz weit entfernt: Auch heute spielt das Trio aus York, Pennsylvania, rumpeligen Death Doom Metal, ein wenig wie bei den Kult-Japanern COFFINS, aber anders. (Und nicht ganz so spannend.) Das hat auf jeden Fall Kultfaktor und ranzt ganz gefällig aus den Boxen, hat aber auch zwei negative Seiten: Erstens ist „High Command“ wie gesagt nicht so spannend, wie es Death Doom aus der Rumpelecke sein könnte. Zwar haben CULTIC durchaus ihre Momente, aber zu oft passiert zu wenig, sodass die Amis bei vielen Hörern die Aufmerksamkeitsspanne ausreizen werden. Und zweitens ist der Sound so breiig, dass es selbst Rumpelfetischisten zu viel werden könnte – die Gitarren sind so tief gestimmt und so sehr in den Hintergrund gemischt, dass es anfangs sogar den Anschein hat, CULTIC würden nur mit Bass spielen. Insofern hat „High Command“ vieles, was diese Band auf lange Sicht zu einer Kultband machen könnte, aber mit das Debüt wird noch nicht für Höhenflüge reichen. Trotzdem: abwarten! CULTIC könnten mal ’ne große Nummer sein.

28.03.2019

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10 Kommentare zu Cultic - High Command

  1. BlindeGardine sagt:

    Uff, klassischer Fall von cooles Plattencover an grottige Mucke verschwendet. Das Video ist leider auch nur trashig, ohne dabei aber wie z.B. alte Immortal-Videos unterhaltsam zu sein.

    1. ClutchNixon sagt:

      Unfassbarer Schrott. Wenn ich nachts um drei mein drittes Auge erwacht, hat das mehr Substanz als diese Frechheit hier. Womöglich ist das Satire?

  2. royale sagt:

    😀 😀 😀 :D! ist das nun mutig oder geil?!? irgendwie erinnert diese Mucke an einen Soundcheck, aber mit diesem „mutigen“ Video muss ich sagen „ich muss die mal live sehen“.
    Ob die es auf den „Arschbombe des Monats“ im Rock Hard schaffen? Ich glaube nicht 😀 😀 😀

    1. BlindeGardine sagt:

      GENAU das hab ich auch gedacht. Das klingt wie wenn man vor dem Konzert noch vor der Halle steht und von drinnen dumpf ballernd den Soundcheck mitkriegt.

  3. der holgi sagt:

    Hihihi….

    ….am besten finde ich die Tante an den Drums, Respekt das man mit so wenig Vermögen den Mut besitzt, sich auch noch filmen zu lassen.
    Naja, is lustig, weil schlecht.

    1/10
    1. royale sagt:

      wer bekommt den Punkt? Die Drummerin oder das Cover? Genau deshalb würde ich die gerne Live sehen wollen 😀 Aber irgendwie ist das Video eine aufwendige Verarsche…oder nicht?

  4. unfurl999 sagt:

    Wieso bekommt die Platte 6 Punkte? Das ist ja mal sowas von schlecht, und dazu muss ich mir gar nicht erst das Video ansehen.. Aber das kommt halt von wenn man der Freundin bzw. Frau sagt sie soll mal Schlagzeug „spielen“ während man selbst Gitarre/Bass „spielt“ und der einzige Freund dann noch im Video aushilft… das dürfte selbst für Die-Hard Doom Maniacs alles andere als kultig sein 😀 😀

  5. doktor von pain sagt:

    Lied und Video sind doch ein Witz, oder? So was kann doch keiner ernst meinen.

  6. nili68 sagt:

    So schlecht finde ich das nicht. Erinnert mich so aus dem Stegreif an BURNING WITCH. Der undifferenzierte Gitarrensound hat was droniges und archaisches.

  7. Nether sagt:

    Au Haue!
    Also frühe Celtic Frost scheinen sie zu mögen. Der Vergleich mit Coffins hinkt auch nicht.
    Und jetzt kommt das große ABER:
    Ein abgekupfertes CF-Riff macht noch keinen Martin E. Ain und tiefer gelegte Gitarren kein Coffins.
    Der Sound ist wahrlich grottig, aber viel schlimmer finde ich das total belanglose Songwriting. So wie sich das anhört, fehlt es da schlicht an handwerklichem Können. Über die Schlagzeug-Skills deckt man besser den Mantel des Schweigens.
    Eine Band wie Coffins pulverisiert Cultic beim warmspielen.
    Ne, Kinners! Ab in den Proberaum und Instrumente lernen!

    2/10