Dawn Of Hate - Death D'Hivern

Review

Ein wenig Humor ist bei DAWN OF HATE definitiv vorhanden, anders kann oder darf heutzutage ein Spruch wie „Dawn Of Hate plays exclusevely blasphemic and irreverent Black Fucking Metal“ nicht gemeint sein. Denn, auch falls man sich das wünscht, ist „Death D’hivern“ ganz, ganz weit davon entfernt, etwas Exklusives darzustellen.

Eigentlich ist „Death D’Hivern“ so durchschnittlich, dass sich allein eine Bandneugründung nicht gehört, vor allem aber keine Neufauflage einer 2006er Demo. Es geht fast durchgehend flott zu, sieht man von ein paar Songanfängen ab, rumpeln sich DAWN OF HATE zwar finster, aber mitnichten originell durch die fünf Songs plus Intro und einem Zwischenspiel fassende Mini CD. Es fehlt nicht an Fähigkeit, sondern an dem gewissen Etwas, das auch eine ziemlich räudig produzierte und fiese Black-Metal-Platte zu etwas Außergewöhnlichem macht. Abseits von ihrem richtig guten Frontmann blitzt ab und an ein netter Moment an den Gitarren auf, verpufft aber so schnell in gewohntes Wohlgefallen, dass es kaum einer Nennung wert erscheint. Leider ist sie es, denn ansonsten gibt es nichts Spektakuläres zu berichten. DAWN OF HATE versuchen richtig böse zu sein, schaffen das auch im Rahmen abgenutzter Schablonen und können nur bedingt auf „Hyperion, The Astral Fire“ stolz sein. Denn sollten die Spanier diesen rituell anmutenden, schleichend bösen Pfad weiter beackern, kann dort noch was entstehen. Ansonsten ist „Death D’Hivern“ nichts Schlechtes, aber eben nicht mehr als eine weitere Demo-Platte unter tausenden.

07.02.2011

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