Dead Existence - Born Into The Planet's Scars

Review

Aus London kommen die Sludge-Doomer DEAD EXISTENCE und legen mit „Born Into The Planet’s Scars“ einen ziemlichen Batzen vor die geneigte Hörerschaft. Einfach machen es die Jungs einem nicht, denn auf ihrem neusten Release, nach ihrem selbstveröffentlichtem Album aus dem Jahre 2007 und der Split mit DOPEFIGHT aus 2009, schieben sie ganze zwei Tracks mit einer Gesamtspielzeit von rund 26 Minuten ins Gefecht.

Geboten wird äußerst zähflüssiger Lava-Sludge, der sich selbst mit schwerfälligen Melodien immer weiter nach vorne schiebt und hier und da auch mal so etwas wie Schwung aufkommen lässt, nämlich dann, wenn die Burschen im Ansatz ein wenig nach frühen CROWBAR klingen. Natürlich dauern diese Momente nicht allzu lange, denn DEAD EXISTENCE pendeln sich hörbar lieber in schlürfenderen Gefilden ein. Nein, den Doom streifen sie nur am Rande, so dermaßen langsam spielen sie auch wieder nicht, aber sie geben auch nie richtig Gas, sondern lassen ihre Musik schön zäh über die Wunde kratzen.

Der Sound ist schwer (wer hätte das gedacht) und auch sehr weit entfernt davon, modern und klinisch zu klingen. DEAD EXISTENCE klingen nach Underground, also genau nach ihren Wurzeln. „Born Into The Planet’s Scars“ ist eine nette Sache, die man sich als listen-to-all-Sludger durchaus mal reintun kann.

29.10.2011

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