Eden's Curse - Trinity

Review

Galerie mit 10 Bildern: Eden's Curse - als Support von Freedom Call in Stuttgart 2017

EDEN’S CURSE melden sich mit ihrem dritten Album zurück, das passenderweise auf den Titel „Trinity“ hört. Nach wie vor bewegt sich die von Michael Eden gegründete Truppe zwischen Hardrock und Melodic Metal. Einen bekannten Neuzugang gibt es mit Keyboarder Alessandro Del Vecchio zu vermelden, der schon bei etlichen Bands aus dem Melodic-Rock-Bereich die Tasten drückte. Ansonsten blieb es beim alten Line-Up, das teilweise auf viel Erfahrung in den Metal-Sparten zurückblicken kann.

„Trinity“ präsentiert sich recht vielschichtig. Der Titeltrack ist geradlinig und kraftvoll, während „Saints Of Tomorrow“ beim Gitarrenspiel zwar auch die knackige Seite hochhält, vom Gesamteindruck aber mehr dem melodischen Stadion-Rock zuzurechnen ist.
Auch auf „Trinity“ gibt es Gastauftritte weiterer renommierter Musiker. Bei „No Holy Man“ singt DREAM-THEATER-Fronter James LaBrie im Duett mit Michael Eden und sorgt mit dafür, dass der harmonische Song ganz gut unter die Haut geht. Den emotionalen Klängen wird bei EDEN’S CURSE wie früher viel Raum gegeben, und „Guardian Angel“ ist die obligatorische Ballade, die nicht wenig Schmalz zerbrät. Naja, wem’s gefällt.
Überraschend druckvoll überfällt den Hörer danach das fast Power-Metal-verdächtige „Can’t Fool The Devil“ und lädt dank seiner Eingängigkeit und der straighten Energie zum mitrocken ein. „Rivers Of Destiny“ hat die Nostalgie und auch ein bisschen die Epik von frühen Dio-Scheiben, während „Dare To Be Different“ durch eine gelungene Kombination aus kräftigem Groove und melodischer Hook besticht.
Weitere interessante Tracks sind „Black Widow“ mit seinen teilweise exotisch anmutenden Melodielinien und einem Gastsängerauftritt von HELLOWEEN-Shouter Andi Deris, sowie das epische, tiefgründige „Jerusalem Sleeps“. Ganz zum Schluss wird mit dem Cover „Rock’n’Roll Children“ noch Ronnie James Dios Schaffen geehrt. Michael Eden performed den Song sogar richtig gut.

Innovatives wird man auf „Trinity“ nicht finden, aber dafür abwechslungsreiches und überwiegend gutklassiges Songwriting zwischen Melodic Hardrock und Melodic Metal. Reine Heavy-Freunde werden mit dem Album vielleicht nicht so viel anfangen können. Wer aber auch die melodische, emotionale und epische Seite mag, sollte sich „Trinity“ auf jeden Fall genauer anhören.

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06.03.2011

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