Eden's Decay - Nihil

Review

Von „interessant“ bis „warum?!“. So kann man die Musik der vier Bayern der Band EDEN’S DECAY aus Gunzenhausen gut beschreiben. Ein Debüt ist immer eine aufregende Sache für eine Band, egal welcher Musikart, und das macht ein Debüt, wie ich finde, immer einzigartig. Eine Band, die ihre eigens erschaffene Musik zum ersten mal als Langspieler in die Welt tragen kann, ist doch was schönes.

EDEN’S DECAYs Debüt „Nihil“ ist aber nicht nur in dieser Hinsicht einzigartig, sondern auch der Hinsicht, dass die Songs auf sehr schönen, packenden, melancholischen Melodic Death/Black-Metal-Riffs aufbauen („interessant“), des öfteren aber dann aus heiterem Himmel auf recht Core-beeinflusste Breakdowns setzen, der die Sache dann auch schon wieder beendet („Warum?!“). Somit endet der Zauber des Songs ziemlich abrupt. Ausnahme hier ist der Song „NIHIL“, der straight melancholisch geprägt ist und den Zauber nicht verliert.

Fazit: Die Jungs haben was Gutes am Laufen. Tolle Ansätze, schöne Melancholie, aber sie zersäbeln sich die Songs selbst, indem sie Riffs mit einbauen, die gar nicht die Stimmung des Songs wiedergeben. Das beendet jegliche Art von packendem Zauber in der Musik, und es ist nicht schön. Bei einem Debüt kann man nicht gleich erwarten, dass es das Album des Jahres wird, aber dennoch: Ein Debüt ist immer einzigartig. Auch wenn es mal danebengeht.

14.04.2015

"Und sonst so?"

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