Gehennah - Metal Police

Review

Natürlich kann man darüber sinnieren, inwiefern ein Plattentitel wie „Metal Police“ mit der Kurzbeschreibung „zwölf Kieferbrecher im kriminellen Spannungsfeld von Black und Thrash Metal“ zusammenpasst. Wenn dann allerdings der Bandname GEHENNAH ins Spiel kommt, wird klar, dass dies nur eine Frage der Definition ist. Kaum eine andere Band hat es besser verstanden, ungesund hohen Alkoholkonsum, Glücksspiele und Kneipenschlägereien in ein Wertesystem fließen zu lassen, das es zu schützen gilt – eben durch die „Metal Police“.

Kurz und schmerzlos: GEHENNAH sind nach elf Jahren Abwesenheit wieder da, und auch wenn es noch kein vollständig neues Album gibt, dann wenigstens eine Comeback-7″, die nun massiv aufgestockt via Metal Blade neu aufgelegt wird. Statt vier sind jetzt gleich zwölf Tracks vorhanden – sechs neue und sechs neu aufgenommene Stücke. „Metal Police“ beginnt mit den neuen Tracks, die wie gehabt von ihrem rockigen und rolligen Drive leben. Kommt gut und geht sofort in die Nackenmuskulatur, selbst wenn nicht alle Tracks die Güte des Titeltracks oder von „Black Jack Loser“ haben.

Bleiben die sechs neu aufgenommenen Songs, und das ist ja gemeinhin so eine Sache: Man neigt zum Vergleichen, anstatt sich einfach nur bedingungslos die Rübe abzuschrauben (was auch möglich wäre). Und ja, der Sound ist gegenüber den räudigen Originalaufnahmen besser, wohingegen Songs wie „Six Pack Queen“ einiges an Geschwindigkeit eingebüßt haben. Am Stück funktioniert „Metal Police“ aber trotzdem – und wer angesichts der kernigen Stimme von Mr. Violence nicht sofort Lust auf einen Hochprozentigen bekommt – nun ja.

So gesehen ist „Metal Police“ die Verheißung neuer Untaten der Marke „Under The Table Again“. Da heißt es nicht warten, sondern anpacken. Und zwar den Bierkasten. Die „Metal Police“ wird dir dabei schon helfen.

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03.02.2015

- Dreaming in Red -

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