God Module - Artificial

Review

God Module nennt sich ein amerikanisches Duo bestehend aus Jasyn Bangert und Andrew Ramirez. Die Formation, deren Namenswahl auf einer Akte-X Episode fußt, wurde 1997 ins Leben gerufen und konnte bislang lediglich durch einige Compilation-Beiträge auf sich aufmerksam machen.

Mit „Artificial“ liegt mir nun endlich ihr amtliches Debütwerk vor, welches ich als typisch amerikanischen Elektro-Industrial einzustufen würde. Die Grundstruktur der Songs ist recht simpel und eingängig gehalten, wobei harte EBM-Sphärenklänge sich mit melodischen Synthpop-Elementen paaren und durch verzerrte und verfremdete Vocals, sowie stampfende Beats eine kalte und bösartige Aura im Stile von Suicide Commando und Hocico erschaffen.

Leider schlagen die 15 Songs auf „Artificial“ allesamt in die selbe Kerbe, was dem Gesamtwerk einen leicht monotonen Beigeschmack gibt. Ein wenig Abwechslung, beispielsweise in Form etwas gemäßigter Stücke oder variablerem Gesang, hätte hier mit Sicherheit nicht geschadet. Dennoch dürften Fans treibenden EBMs/Elektro-Industrials Gefallen an diesem knapp 70minütigen (!) Debütalbum finden, welches sich nahtlos in die Riege der „Großen“ einreihen kann, auch wenn (noch) ein wenig die Flexibilität fehlt. Prädikat: Gelungen und ausbaufähig.

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10.02.2001

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