Kein Cover

Goddess of Desire - Let Us Win This War

Review

Owei, das soll wohl witzig sein. Naja, meine Art von Humor ist das nicht. Aber fangen wir vorne an: Goddess Of Desire besteht aus drei Musikern, die alle wie eine Mischung aus Gwar und Immortal aussehen: Felle, Schminke, Spikes, Ketten, Patronengurte, Leder, … also richtig häßlich. Dazu gesellen sich zwei Ladies, die „female effects“ beisteuern. Soll heißen: Bei der Show strippen. Auch die Liedtitel sollen wohl Anlaß zur Heiterkeit geben: „Glory In Metal“ oder „Metal To The Metals“ erinnern mich fatal an eine amerikanische Combo mit vier Dumpfbacken, die sich für Metal-Könige halten. Die Band Bio verspricht dann auch schon „true Metal“. Wiederwillig findet die Scheibe dann doch noch den Weg in meinen Player und los geht es mit einem typischen Grusel Intro. Mit „Mistress Of Inferno“ geht dann der metallische Reigen los. Naja, klingt wie eine Mischung aus Venom und Manowar, mit Betonung auf der ersteren Band, da hier Metal der simpelsten Sorte mit rauhen Vocals zelebriert wird. Das geht dann so weiter und der Tiefpunkt ist mit dem Instrumental „Goddess Of Desire“ erreicht, was einfach nur langweilig ist. Satan sei Dank geht es danach etwas besser weiter, denn „The Battleground“ ist gar nicht mal so übel, da endlich mal eine Up-tempo Nummer das Material auflockert. So ist auch eine weitere Uptempo Nummer („Wall Of Terror“) das zweite und letzte Lied, das mir auf dieser CD zu gefallen weiß. Der Rest ist einfach zu hohl und platt. Alles was es an Klischees im Metal gibt: Hier ist es vereint. Auch wenn dies eine Parodie sein soll, so geht das kräftig daneben, weil es einfach zu stumpfsinnig ist. Die Texte lassen dann auch ein „Oh Shit“ von meinen Lippen gleiten… hier eine kleine Kostprobe: „Born in metal, fighting steel, live for metal, true and real. Kill The trendies, enemies, Metal is for Real!… Dressed in black, studs and leather, not in shorts or coloured sweaters, we bang our heads, all together, it makes us feel better“ („Glory In Metal“). Die Produktion ist nicht besonders und so bleibt eine Band, die wohl nur für Leute ist, die was mit Manowar und dem Humor von Gwar was anfangen können. Für mich ist beides nichts…

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18.02.1997
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