Godhunter - City Of Dust

Review

Aus Tucson, Arizona, erreicht mich mit „City Of Dust“ das Langspiel-Debüt der seit 2008 in den USA lärmenden GODHUNTER. Nach einer EP gab’s drei Splits (mit METHRA, ANAKIM und INOCULARA) und nun also den Acht-Tracker „City Of Dust“. Frage ich mich zunächst, warum ich von einer explizit antichristlichen Sludge-Band aus den USA noch nie etwas gehört habe, wird mir beim Anhören der knapp 50 Minuten schnell klar: Weil es sich nicht lohnt.

Der Fünfer präsentiert auf „City Of Dust“ nämlich einen Sludge- / Stoner-Verschnitt, wie er öder kaum sein könnte: Vorhersehbare, häufig Blues-lastige Gitarrenriffs, kaum Tempo-Variation, eintöniger Gesang – offenbar benötigt man im Hause GODHUNTER gar nicht mehr zum Glück. Ich als Hörer schon, so Leid es mir tut. Leider entschädigt nicht einmal der Sound des Albums für die fehlende musikalische Tiefe – die Gitarren klingen zwar irgendwie bratzig, auf der anderen Seite aber auch viel zu trocken um dem Begriff „Sludge“ auch nur ansatzweise gerecht zu werden.

Mein persönliches „Highlight“ des Albums ist dann auch mit „Shooting Down The Sun“ der einzige non-Sludge-Song, der mit akustischen Gitarren und klarem Gesang aufwartet. Dass selbst dieser Song im Laufe seiner fast fünfminütigen Spielzeit ganz schön langweilig wird, ist dabei fast schon symptomatisch für eine farb- und leblose Sludge-Scheibe. Schade.

09.02.2014

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