Harlequin - Waking The Jester

Review

In den 70ern soll diese Band wohl jede Menge Gold- und Platinauszeichnungen für ihre Alben „Victim Of A Song“, „Love Crimes“ sowie „One False Move“ erhalten haben. Ich muss jedoch sagen, dass ich die Band bis dato nicht kannte. Es scheint sich also um ein rein kanadisches Phänomen zu handeln.

Ob es das Quartett heute noch einmal schaffen wird, so richtig abzusahnen, bezweifle ich an dieser Stelle einfach mal. Wie sagt man doch so schön? Früher war alles besser. Na ja, fast.

Die Musik von HARLEQUIN kann man jedenfalls als logischen Schritt nach vorne bezeichnen. Nein, hinsichtlich der musikalischen Ausrichtung (AOR) hat die Band keine Veränderung vorgenommen. Doch die Stilrichtung wird durch eine nette Produktion geprägt, die auch vermuten lassen könnte, dass hier ein Album von Tom Petty aus den 80ern neu gemischt worden wäre. Die Musik ist zwar nicht schlecht. Aber es fehlt schon irgendwie an allen Ecken und Kanten (die übrigens nicht vorhanden sind) die notwendige Portion Pep, eine mitreißende Ader, die einen dazu bringt, die Mucke lauter zu machen oder wenigstens mit dem Fuß zu wippen.

Da helfen auch solch vielversprechende Tracks wie „How Long“, „Take It Or Leave It“, „Inbound Train“ oder “Taste It” nichts, wenn die restlichen Songs nur so vor sich hindümpeln.

„Waking The Jester“ ist kein Album für Freunde von Innovation oder energiegeladenen Rock, soviel steht fest. Fans von neueren BON JOVI, CHEAP TRICK oder Eddie Money könnten hier vielleicht der Scheibe noch was abgewinnen oder aber die ewig Gestrigen. Schade, hätte ne nette Platte werden können. So haben die Jungs allerdings nur Durchschnitt abgeliefert.

23.09.2007

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