Haunt - Flashback

Review

Galerie mit 16 Bildern: Haunt - Hell Over Hammaburg 2020

Woah. Der geschätzte Kollege Thorbrügge konnte HAUNT erst im Februar dieses Jahres in seiner Review zu “Mind Freeze” attestieren, “an genau den richtigen Stellschrauben gedreht [zu haben – J. W.], um HAUNT auf das nächste Level zu bringen.“ Inzwischen ist Oktober und mit “Flashback” flattert schon wieder ein neues HAUNT-Album ins Haus. Doch damit nicht genug: Theoretisch soll mit “Triumph” noch ein weiteres Album der US-Metaller in diesem Jahr erscheinen. Wie das – möchte Trevor Church seine Alben schneller ins Gemenge werfen, als ein gewisser US-Präsident seine Geistesexkrete auf Twitter?

HAUNT: “Flashback” schon das zweites Album in diesem Jahr

Okay, der mit pop-punkigem Charme dahergaloppierende Achtziger-Metal von HAUNT funktioniert grundsätzlich immer gut und “Mind Freeze” war ein wirklich hübsches Retro-Album. Rein objektiv bietet auch “Flashback” viel Schönes: Twin-guitars, Trevors markante Stimme und verdammt viel Partyfaktor sorgen für eine halbe Stunde kurzweilige Unterhaltung. Der Titelsong, “Figure In A Painting” oder “One With The Universe” sind richtig coole Songs, doch zwischen den Zeilen stellt sich das Gefühl einer gewissen Oberflächlichkeit im Songwriting ein. Hat man die eine oder andere Idee nicht schon mal gehört? Zudem weist der Stil von “Flashback” nur sehr wenig Unterschiede im Vergleich zu “Mind Freeze” auf, außer dass HAUNT nun vermehrt Keyboards einbauen. Denen hätte an der einen oder anderen Stelle allerdings ruhig die Käsepolizei eine Ausgangssperre verhängen können.

“Flashback” macht Spaß und das ist das Wichtigste

Andererseits ist die Welt da draußen gerade auch deprimierend genug, um sich einfach mal eine Auszeit zu gönnen und dafür taugt “Flashback” hervorragend. “Mind Freeze” war etwas überzeugender, aber wer bis jetzt noch nicht genug Classic Metal bekommen konnte oder aus Protest gegen die letzte ENFORCER-Platte das hart ersparte Geld  lieber anderweitig spendet, kann blind zuschlagen. Bei HAUNT weißte, watt’de kriegst.

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23.10.2020

Redakteur | Koordination Themenplanung & Interviews

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03.10. - 05.10.24Keep It True Rising IV 2024 (Festival)Cirith Ungol, Crystal Viper, Savage, Savage Master, Traveler, Fastkill, Legendry, Night Demon, Haunt, Hell Fire, Marta Gabriel, Metal Lady, Stress, Y&T, Victory, Leather, Shadows (CL), Hellwitch, Nasty Savage, Black Death, Kerrigan, Crimson Glory, Pentagram, Writhen Hilt und ThrillerPosthalle, Würzburg

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