Holy Hydra - Rise Of The Hydra

Review

„Rise of the Hydra“ ist schwarz, tiefschwarz. HOLY HYDRA selbst nennen Bands wie EYEHATEGOD oder CROWBAR als Einflüsse und treffen damit zumindest auf musikalischer Ebene einigermaßen den Kern, auch wenn „Rise of the Hydra“ fast noch eine Ecke roher zu nennen ist.

Das Album hat eine ordentliche Portion Doom im Gepäck, viel Verzerrung, dröhnende Gitarrenwände und garstiges Gebrüll. Noch besser: HOLY HYDRA wissen das ganze Programm so durchzuziehen, dass sich auch (und vor allem) der bewanderte Hörer noch gefordert fühlen darf. Hier und da noch ein wenig unrund, was den Fluss der Musik, Ideen und Spannung angeht, aber im Ganzen überaus gut bei der Sache, malt „Rise of the Hydra“ seine eigene, pechschwarze Welt. Das Album, ursprünglich als Demo gedacht, jetzt aber in rumdum überarbeiteten Gewand bei Baskat neu aufgelegt, macht sich überzeugend daran, eine Steigerung von „Schwarz“ zu erfinden. Vom Groove und Genickbruchpassagen haben sich HOLY HYDRA zugunsten von Konzerttauglichkeit nicht getrennt, wer sich aber immer schon mal die Zimmerwände schwarz streichen wollte, sollte sich am besten „Rise of the Hydra“ zum Anlass dazu nehmen. Niedergeschlagenheit ist dazu sicherlich hilfreich, spätestens nach Durchleben der sechs Stücke aber ohnehin unabdingbar.

14.10.2008

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