Inhuman Depravity - The Experimendead

Review

INHUMAN DEPRAVITY gründeten sich 2013 in Kadiköy, einem Stadtteil von Istanbul. Nach einem drei Tracks umfassenden Demo und einigen Live-Shows veröffentlichten sie ihr Debütalbum „Nocturnal Carnage By The Unholy Desecrator“ über Coyote Records. Seitdem hat sich das Babdgefüge an zwei Positionen verändert: Die Bassgitarre spielt jetzt Ertu Gözoğlu und am Mikro steht Lucy Ferra.

Nach 7 Jahren: INHUMAN DEPRAVITY veröffentlichen „The Experimendead“

Die Mitgliederwechsel sind nicht die einzigen Veränderungen bei INHUMAN DEPRAVITY: deutlich weniger Farbe im Artwork, ein neues Bandlogo und eine andere Strategie beim Albumtitel. Es wirkt, als würde sich die Band neu finden – wie ein Neustart, ohne dass bis dato viel passiert ist; außer, dass der Erstling sieben Jahre zurückliegt.

Musikalisch unterscheidet sich das neue Album „The Experimendead“ weniger vom Vorgänger. INHUMAN DEPRAVITY servieren, was ihr Name verspricht: brutalen Death Metal mit technischer Raffinesse. Dass der überwiegend schnörkellos daherkommt, freut vor allem Fans der alten Schule, die Bands wie SUFFOCATION feiern. Zwar kommen moderne Einflüsse hier und da durch, aber INHUMAN DEPRAVITY übertreiben es dabei nicht.

Düsterer Brutal Death Metal

Während die Vocals wenig Abwechslung beisteuern, sind es Momente wie in „Death 22“, als ein Break zur Mitte des Songs einen fast schon progressiven Part einleitet, spannend von einer Basslinie aufgelockert.

Ja, das Songwriting hebt „The Experimendead“ vom Einheitsbrei des Subgenres ab. INHUMAN DEPRAVITY haben sich die ein, zwei Gedanken mehr gemacht, um anno 2022 ein aufregendes – und erstaunlich düsteres – Brutal-Death-Metal-Album zu liefern. Aber sie verfrickeln sich nicht in Übermut – gute Mitte.

07.09.2022

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1 Kommentar zu Inhuman Depravity - The Experimendead

  1. Watutinki sagt:

    Hat was, alt, dreckig, hässlich und das Schlagzeug macht richtig Spass. Weiss nur nicht ob es das ganze Album über motiviert.