Iron Horses - Titan´n´Bones

Review

Galerie mit 12 Bildern: Iron Horses - R-Evolution Of Steel – Rise From The Dead 2022

Die Band IRON HORSES aus Kröpelin in Meck-Pomm gibt es seit 2000. Die bisher größte Aufmerksamkeit erlangten sie 2005 beim W:O:A Metal Battle und mit einem Auftritt als Vorgruppe von ROSE TATTOO. Mit ihrem selbstproduzierten Erstlingswerk „Titan´n´Bones“ wollen sie nun noch mehr in den Blickpunkt der Hard-and-Heavy-Gemeinde treten.
Nicht nur der Albumtitel sondern auch das Artwork des Covers beziehen sich auf das Material, dass Sänger „Babschke“ nach einer schweren Operation in seinem Körper hat. Im wahrsten Sinn des Wortes ist er nun „Made Of Steel“.

So, genug der Randanekdoten. Wenden wir uns der Musik zu: Beim 1. Track „On The Run“ überkommen mich bei den Gitarrenriffs und auch beim „dirty“ Sound Erinnerungen an frühe RAVEN-Scheiben. Danach wird es noch eine Spur schneller und gewaltiger. Zwar bleibt dieser Anteil von schmutzigem Rotzrock bestehen, doch Tempo und Beat orientieren sich mehr an Bands wie MOTÖRHEAD. Aber auch Anleihen bei den australischen Dirtrockern ROSE TATTOO sind immer wieder zu vernehmen und gewürzt wird das Ergebnis noch mit einer Prise amerikanischem Blues Rock.

Einen Innovationspreis gewinnen die Eisernen Pferde für diese Mixtur sicherlich nicht, aber die Songs lassen sich gut anhören und der ein oder andere Eindruck bleibt durchaus im Ohr. Auch an der musikalischen Leistung gibt es nichts auszusetzen und „Babschkes“ rauhe Rockröhre ist ein angenehmer Kontrast zum hohen Näselgesang vieler anderer Bands.
Meine persönlichen Favoriten auf „Titan´n´Bones“ sind das flotte „Humbucker“, das heavy groovende „The Boneshaker“ und das bluesig rockende „Desperados“

Was IRON HORSES auf ihrem Debut abliefern ist eine gute Grundlage, die auf jeden Fall ausbaufähig ist. Und für ein in Eigenregie produziertes Album ist die Produktionsqualität unerwartet hoch.
Für einen Longplayer sollte zwar etwas mehr drin sein als magere 34 Minuten, aber ansonsten sind die Jungs auf dem richtigen Wege.

13.01.2008

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