Iron Mask - Black As Death

Review

Fast zehn Jahre nach Bandgründung markiert “Black As Death” das vierte Full Length der sechs Belgier IRON MASK um Saitenhexer Dushan Petrossi (auch MAGIC KINGDOM). Doch seit dem 2009 erschienenen “Shadow Of The Red Baron” hat sich einiges bei der Band getan: Mark Boals (ex-YNGWIE MALMSTEEN) konnte als neuer Sänger gewonnen werden, desweiteren konnte die Band einen Deal mit AFM Records ergattern.

Als neoklassischer Power Metal/Hard Rock wird die Musik IRON MASKs häufig beschrieben und die außergewöhnliche Fähigkeit der Band, hohen musikalischen Anspruch mit wirklich guten, abwechslungsreichen Songs in Einklang zu bringen, im Promosheet besonders hervorgehoben. Dies kann ich nach dem Genuss von “Black As Death” zwar teilweise, jedoch nicht 100%ig bestätigen. Was ich IRON MASK jedenfalls attestieren kann, ist der hohe musikalische Anspruch: Die Titel sind komplex aufgebaut und geschickt anrrangiert, auch mangelt es keineswegs an den Fertigkeiten der Musiker an ihren Instrumenten. Besonders Petrossi selbst stellt sein Können hier und da gern mit frickeligen Soli und Melodieläufen zur Schau, dies wirkt jedoch nie ausufernd oder übertrieben.

Woran es meiner Meinung nach ein wenig scheitert, ist die Qualität der Songs, abgesehen von ihrem Anspruch. Nimmt man die Aussage des Promosheets wörtlich, ist dem zwar zuzustimmen, denn die Titel auf “Black As Death” sind allesamt gut, einige jedoch eben letztlich “nur” gut. Der Titelsong beispielsweise baut Spannung auf, die in einem tollen Refrain gipfeln könnte, dieser plätschert jedoch einfach am Hörer vorbei. Ähnlich nett, aber unauffällig ist das darauffolgende “Broken Hero” bis IRON MASK beim BLIND GUARDIAN-angelehnten “Feel The Fire” endlich richtig Gas geben und so deutlich mehr überzeugen. Überzeugend ist auch das doomig stampfende “Genghis Khan” sowie das heroische “God Punishes, I Kill”. “Rebel Kid” mit seiner simplen Melodie und die klischeehaften “The Abscence” und “Magic Sky Requiem” wirken im Vergleich zum Rest des Albums anschließend ziemlich flach, doch das zu Beginn an RHAPSODY erinnernde “Nosferatu” und das abschließende “When All Braves Fall” mit seinem genialen Refrain machen nochmal einiges wett.

Die schwächeren Titel des Albums lassen mich zwar von einer unbedingten Kaufempfehlung absehen, Fans von RHAPSODY und Co. werden hier jedoch ziemlich gut bedient und können hier ohne Bedenken zuschlagen.

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01.12.2011

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