Korp - Hel Kallar

Review

KURZ NOTIERT

Interessant: Da kommt einfach mal eine Band mit Namen KORP daher, man ahnt nichts Fieses und bekommt herrlich fiesen Black Metal ins Gesicht gespeit. Das große Plus von „Hel Kallar“ ist die Abwechslung: traditionelles Black-Metal-Gewitter (klar), GORGOROTH-Referenz-Riffing in „Døden Aero Var Haerra“ (kann man auch als schwedische Band mal machen), klassischer Heavy Metal in „Antikrist“, „Dödsmarsch“ und „Blodörnsrit“ (keine Verweichlichung, nur die Verbeugung vor der Basis), Doom in „Dödsmarsch“ und noch mehr Doom in „Vinter“ (natürlich verschwarzwurzelt) und eine vom Riffing her irgendwie majestätischere, epischere Grundausrichtung in „Förgången“ (erinnert an IMMORTAL). Tja, und dann gibt es da einen Punkt, der gen Ende zweimal deutlich knackt: Das Midtempo-Riff in „Blodörnsrit“ ist richtig gelungen, kommt aber auch richtig bekannt vor – leider eher in Richtung Kopie als Hommage, ob nun gewollt oder ungewollt. Und auch der Anfang von „Ruttna“ klingt so, als würde es ihn schon geben. Egal, insgesamt liefern KORP mit „Hel Kallar“ ein sehr facettenreiches Debüt, immer wieder durchzogen von starken Melodien und guten Einfällen.

29.10.2015

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