Mittlerweile sollte es sich ja schon herumgesprochen haben. Ja, LAUREN HARRIS ist die (durchaus nett anzuschauende) Tochter von MAIDEN-Boss Steve Harris.
Wer jetzt allerdings von ihrem Debut „Calm Before The Storm“ erwartet, dass es in die selbe klassische Kerbe schlägt wie Daddy mit seinen Jungfrauen, der wird bitter enttäuscht.
Lauren frönt hier eher dem Rock’n’Roll der späten 70er, manchmal sogar mit großer Pop-Schlagseite.
Die junge Dame pendelt dabei gesanglich irgendwo zwischen AVRIL LAVIGNE und PAT BENATAR, soll heißen., sie besitzt eine recht angenehme Stimme. Mit „Steal Your Fire“ geht es zwar auch gleich zünftig los, doch leider sind Songs, die dann folgen, größtenteils nicht zwingend genug. Zwar immer nett arrangiert, aber doch auch irgendwie knapp an der Bedeutungslosigkeit vorbei. Ausnahmen davon sind eigentlich nur „From The Bottom To The Top“ und „See Through“.
Schade eigentlich, denn mit ein bisschen mehr Tempo, Feuer unterm Arsch und ein paar Ecken und Kanten hätte „Calm Before The Storm“ sicherlich den ein oder anderen Rocker mehr begeistern können.
Ob um die junge Dame ohne die väterliche Popularität solch ein Aufhebens gemacht worden wäre, darf getrost bezweifelt werden. Ich bin jedenfalls schon mal gespannt darauf, wie das Publikum in Wacken auf Lauren reagieren wird, wenn sie dort für ihren Vater den Opener spielt…
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