Mental Torment - Ego:Genesis

Review

Kurz notiert

Die Ukrainer MENTAL TORMENT haben Herrn Möller 2013 auf „On The Verge…“ nicht ganz geschmeckt. Und das Fazit lässt sich eigentlich auch auf ihr neues Album „Ego:Genesis“  mehr als acht Jahre später übertragen. Grundsätzlich solider Death-Doom walzt sich ergänzt um atmosphärische Einsprengserl wie Piano-Eröffnungen und cleane Gitarren unaufhaltsam, aber auch relativ unspektakulär durch die Gehörgänge. Das hat manchmal etwas von mittelalten PARADISE LOST oder auch KATATONIA. Instrumental und auch produktionstechnisch ist das alles schon sehr gut, auch die Melodien sind gar nicht mal von schlechten Eltern, aber der wirkliche Funke springt hier nicht wirklich über. Wie schön es sein könnte, zeigt „New Days, Old Wounds“ in Ansätzen: Dynamikspiel mit laut und leise, eingängige Parts, emotionale Melodien, die Doom-Einflüsse wesentlich besser und spannender eingesetzt. Das sind dann allerdings löbliche Ausnahmen auf „Ego:Genesis“, das meiste dümpelt hauptsächlich ohne wirkliches Ziel oder jegliche Stringenz und Spannung so daher. Schade, denn alle Voraussetzungen sind eigentlich gegeben. Kapellen wie HOODED MENACE oder DOOM:VS zeigen als besseres Beispiel regelmäßig, wie das toll inszeniert werden kann.

07.10.2021

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