Methusalem - Unite And Conquer

Review

Im Jahre 2000 trafen sich fünf Musiker, die zuvor in verschiedenen Death-Metal- und Gothicbands aktiv waren, und beschlossen, zukünftig dem Old-School-Metal zu fröhnen. Passend dazu wohl der Bandname METHUSALEM. „Unite And Conquer“ ist der zweite Longplayer der Niederländer.

So sind die neun Stücke auf diesem Werk auch einwandfrei dem 80er-Heavy-Metal zuzordnen. Bemerkenswert finde ich, dass man keine wirklichen Einflüsse ausmachen kann. METHUSALEM agieren sehr eigenständig und bringen auch einiges an Abwechslung im Sound unter. Von doomig angehaucht, über emotional, straight bis hin zu thrashig sind alle Variationen zu vernehmen.
Es fehlen aber ganz klar die Ohrcatcher-Augenblicke, die Nummern, die sich nachhaltig ins Gedächtnis einbrennen. Die Holländer komponieren zwar auf durchgehend bodenständigem Niveau ohne Ausfälle und liefern technisch eine einwandfreie Leistung ab, doch einen wirklich großen Hit findet man auf „Unite And Conquer“ nicht. Dank dem energievollen „Forever“ und der straighten Rocker „Get Ready To Rock“ und „Lock & Load“ kann sich das Werk knapp vom breiten Mittelfeld lösen. Langanhaltende Eindrücke hinterlassen aber auch diese Songs nicht.

Ich fürchte, dass „Unite And Conquer“ in der Masse des „besseren Durchschnitts“ untergehen wird, da es insgesamt einfach zu unspektakulär ist und es viel gelungenere Veröffentlichungen gibt. Old-School-Fans sollten dennoch ein Ohr riskieren.

09.04.2010

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