Mob Rules - Tales From Beyond

Review

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Nach der „Timekeeper“-Best-Of-Box zum 20jährigen Bandjubiläum veröffentlichen MOB RULES nun ihr inzwischen achtes Studioalbum namens „Tales From Beyond“. Auf diesem beschreitet die norddeutsche Melodic Metal-Formation ihren eingeschlagenen Weg munter weiter mit geringen Modifizierungen.

MOB RULES bieten auf „Tales From Beyond“ erneut ihre Mischung aus Melodic, Power und Progressive Metal. 2016 legt die Band dabei etwas mehr Wert auf geradlinigere Power, die keltisch-folkloristischen Einflüsse in der Musik kommen stärker zum Tragen, gleichzeitig wurde der Bombast ein wenig runtergefahren, womit ein gutes Mittelmaß gefunden wurde. Diese Marschrichtung zeichnete sich bereits beim erdigen und gleichzeitig facettenreichen Vorgänger „Cannibal Nation“ aus dem Jahr 2012 ab. Los geht es mit der epischen, melodischen, fast neunminütigen Hymne „Dykemaster’s Tale“, welche mit progressiven Strukturen, verschiedenen Tempi und Chören gleichzeitig eingängig gehalten ist und streckenweise an SYMPHONY X respektive IRON MAIDEN erinnert. Das folgende „Somerled“ ist im Uptempo und ziemlich straight gehalten, mit starken Twin-Gitarren und keltischen Einflüssen, insbesondere die Dudelsäcke am Anfang. Gerade bei diesem Song wird die Entwicklung von MOB RULES, weniger Bombast dafür mehr Power, deutlich. „Signs“ wiederrum hat einen tollen Groove, progressive Gitarren und Keyboards, das Stück hat was von SAVATAGE. Etwas treibender geht es mit dem eingängigen „On The Edge“ weiter, dessen starker Refrain gleich hängenbleibt, ein richtiger Hitsong im Fahrwasser von HELLOWEEN. Auch die geradlinige, mit folkloristischen Elementen veredelte Melodic-Hymne „Kingdom Come“ ist mit einem Refrain veredelt, für den andere Bands töten würden! „The Healer“ hätte auch auf einem der letzten Alben von Jon Oliva eine gute Figur gemacht und hat etwas von „Waiting For The Sun“. Für Kontrast sorgt der düstere Uptempo-Kracher „Dust Of Vengeance“, ehe mit dem dreiteiligen Monumental-Titelsong das Herzstück des Albums folgt, das noch einmal alle Facetten von MOB RULES in sich trägt. Obwohl die durchaus komplexen Stücke teilweise etwas direkter wirken, sind die Gitarren vielschichtiger gehalten, und der Gesang ist tatsächlich noch besser. Gekrönt wird „Tales From Beyond“ noch von der dynamischen, lebendigen Produktion.

„Tales From Beyond“ ist ein rundum gelungenes Album, das nochmals eindrucksvoll zeigt, welch tollen, anspruchsvollen Metal MOB RULES spielen.

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07.03.2016

Geschäftsführender Redakteur (stellv. Redaktionsleitung, News-Planung)

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