Mortician - Chainsaw Dismemberment

Review

Mit „Chainsaw Dismemberment“ haben Mortician ohne Zweifel eines der krankhaftesten und brutalsten Alben auf den Markt gebracht, welches der Death Metal bis dato gesehen hat. Nach einem nicht allzu kurzen Ausschnitt aus einem der von Mortician so verehrten Horrorfilme geht es tierisch zur Sache. Tonnenschwere Gitarren paaren sich mit der unglaublich gut programmierten Drum-Maschine, zu der der Bass dermaßen donnert, daß jede Box um ihr Fortbestehen fürchten muß. Unterbrochen werden die 28 Killer nur von den gut integrierten Filmsequenzen. Mortician lassen hier keine Zweifel, woher sie ihre Inspirationen bekommen. Insgesamt ergibt sich ein „harmonisches“ (wie abwegig – aber doch zutreffend) Zusammenspiel der Musik, die wie eine Dampfwalze auf Speed daherkommt, und der unmenschlich tiefen Vocals, die zum Glück gar nicht erst versuchen, den Drums in Sachen Geschwindigkeit gleich zu tun, sondern meist langsam und düster, aber immer gnadenlos bösartig die kaputten Songtexte rüberbringen. Auch wenn es der eine oder andere nicht versteht, aber ich finde, daß Mortician am stärksten sind, wenn sie ein wenig vom Gaspedal gehen und nicht ganz so hyperschnell, aber immernoch tonnenschwer und brutal ihr Können unter Beweis stellen, wie es zum Beispiel bei meinem Favourit „Decayed“ der Fall ist. „Chainsaw Dismemberment“ ist eine CD, die auf ihre ganz eigene Art und Weise eine „runde“ Sache ist, nicht jedem gefällt, aber mit Sicherheit die Fans von gnadenlosem, rasendem Death Metal beglücken kann. Selbst das Cover, das ohne Frage recht kitschig daherkommt, unterstreicht perfekt das Konzept des Albums. Prädikat – Highlight!

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26.04.2000

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6 Kommentare zu Mortician - Chainsaw Dismemberment

  1. Asmondeus sagt:

    Ich fand die ganze Sache ziemlich stumpf und altbacken. Allein das Cover ist doch einfach nur dämlich…Selbst Cannibal Corpse haben da mehr Anspruch.

    4/10
  2. Mortician sagt:

    Hi Also ich finde die Scheibe einfach nur Geil obwohl sie wie oben schon erwähnt sehr eintönig ist doch ich für meinen Teil kann sie nur jedem Grind Freak ans Herz legen der auf sehr schnelle, kompromißlosen Mucke steht und eine Vorliebe für Horror/Splatter Filme hat da die Band sehr viele original Samples aus diversen Horror Movies benutzt. Cu Mortician

    2/10
  3. Anonymus sagt:

    Eindeutig: Schraddel-Musik für Bekloppte. Aber so schlecht, daß es schon wieder gut ist und schön kultig… genau das Richtige, um mal die Eltern oder die Oma zu schocken. Das Artwork ist übrigens spektogeil.

    8/10
  4. Dai sagt:

    Wer die music nicht mag, muß sie nicht hören für mich jedenfalls gehören mortician zu den besten grind bands. es bringt reichlich wenig über deren stil zu diskutieren und mängel festzustellen. es ist nun mal grind wären die drums langsamer, die stimme anders und die gitarren höher wäre es ja evtl wieder eine anderes genre. verstehe zwar das mortician monoton klingen können, aber da mir gerade dieser ton gefällt ist das okay. hab die jungs schon live gesehen und ich muss sagen die gehen schon gut ab. ansonsten kann ich aus dem genre bands wie DEVOURMENT und COCK&BALL TORTURE EMPFEHLEN.. mehr unter http://www.corpsegristle.com by Dari (global suffering – berlin grindcore)

    7/10
  5. samedi sagt:

    Da hat eindeutig jemand keine Ahnung was knallhartes Gebolze ist! Es ist doch mehr wie kultig was hier geboten wird! Das bringt jede Schwiegermutter ins Koma! Stumpfer du brummender geht´s nicht mehr! Es ist eine Freude so etwas durchgeknalltes zu hören! Auch wen die Texte kranker als krank sind!

    10/10
  6. Anonymous sagt:

    Ab und zu ganz witzig, dennoch auf Dauer eher langweilig! Der "Gesang" kackt da echt ab!

    4/10