Mose Giganticus - Gift Horse

Review

Matt Garfield, Kopf und Hirn von MOSE GIGANTICUS mag Synthesizer wie Gitarren. Auf dem nunmehr dritten Album ist aus dem einstigen Elektroniksoloprojekt nun doch wieder etwas metallisches geworden. Wuchtiger Hard Rock und Heavy Metal wie zu den Anfangstagen dröhnt auf „Gift Horse“ aus den Boxen. Stücke wie „The Left Path“ hinterlassen da vor allem einen Eindruck: HEAVY.

Die Synthesizer sind aber mitnichten verschwunden. „Days Of Yore“ wirkt mit seiner Orgel ein bißchen spirituell, bei „The Great Deceiver“ wird es dann richtig heftig im Chorus. Hat durchaus etwas von ZOMBI, auch wenn die synthetischen Klänge hier sehr modern klingen, vor allem wenn sie sich in „White Horse“ so in den Vordergrund drängen.

Dass Garfield seine Wurzeln im Hardcore Punk hat, schimmert nicht mehr allzu deutlich durch, am offensichtlichsten geschieht das noch beim markanten Gesang. Aber einfach nur Brutalität und Aggression, dass findet man hier nicht. Der Ausklang mit „The Seventh Seal“ zeigt da eher auf tonnenschwere Erhabenheit. Trotz 30 Minuten kein Leichtgewicht.

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12.07.2010

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1 Kommentar zu Mose Giganticus - Gift Horse

  1. Anonymous sagt:

    Tolles Album, wenn man gerade verstrahlt von einer dreitägigen Goa nach Hause kommt, die Vorhänge zuzieht und sich mit einem letzten LSD-Schub ins Koma manövriert. Gut, man könnte jetzt argumentieren, dass mich in diesem Zustand auch die neue SOILWORK-Single in Ekstase versetzen würde, aber glaube mir, so einfach ist es nicht. Been there, done that. Mal abgesehen davon, dass der Opener "Last Resort" ein lahmer Klau von MELVINS‘ "The Bit" ist (das is‘ ja och mal’n Song!), ist das hier, und da wiederhole ich mich gerne, eine tolle Platte.

    7/10