Necrotted - Kingdom Of Hades

Review

Galerie mit 18 Bildern: Necrotted - Easter Cross 2023

Nicht nur eines der mittlerweile bedeutendsten deutschen Festivals fand seinen Ursprung im schwäbischen Abtsgmünd. Auch eine Formation namens NECROTTED erblickte anno 2007 in dem beschaulichen Örtchen das Licht der Welt und könnte mit Disziplin und Schweiß einen ähnlich erfolgreichen Weg einschlagen wie besagtes Festival.

Nach gut zwei Jahren ist das erste vertonte Ergebnis des Quintetts die äußerst respektable EP „Kingdom Of Hades“, entstanden unter der Regie von Roger Grüninger und Achim Köhler. Beide durchaus erfolgreich im Vertonen von harter Mucke und Wegbereiter für das drückende Soundgewand der Schwaben. Eines wird bereits nach dem Intro „Enter The Hades“ und dem krachenden „Charon“ klar, die Jungs wissen ihre Instrumente zu bedienen. Stilistisch im Fahrwasser von Kappeln wie JOB FOR A COWBOY oder ON BROKEN WINGS beweisen NECROTTED Stilsicherheit und Mischen Genretypisches mit einer Portion Eigenständigkeit, die allerdings an manchen Stellen noch etwas ausgeprägter sein darf. Technisch hält der Fünfer das Eingangsniveau und akzentuiert die blastigen Riffattacken mit Growls, die durchdringender kaum sein könnten. Anfangs etwas befremdlich, fügt sich das mit deutschen Texten versehene „Metamorphosis“ nach einigen Durchgängen recht gut in das Gesamtbild. Das am Ende der 5-Track EP stehende Stück „The Reason Why A Super Sweet Emo Boy Is Cuter Than Your Dwarf Rabbit“ ist leider etwas deplatziert. Gedacht als Seitenhieb in Richtung der Emo-Bewegung, hätte ich mich durchaus mehr gefreut über einen weiteren „ernsthaften“ Song.

Genug der Kritik, denn hier ist Jammern auf hohem Niveau angesagt. Bleiben NECROTTED ihrem Weg treu, dürfte uns bald der nächste Exportschlager aus der beschaulichen Provinz um Abtsgmünd ins Haus stehen.

07.01.2011

Interessante Alben finden

Auf der Suche nach neuer Mucke? Durchsuche unser Review-Archiv mit aktuell 36672 Reviews und lass Dich inspirieren!

Nach Wertung filtern ▼︎
Punkten
Nach Genres filtern ►︎
  • Black Metal
  • Death Metal
  • Doom Metal
  • Gothic / Darkwave
  • Gothic Metal / Mittelalter
  • Hardcore / Grindcore
  • Heavy Metal
  • Industrial / Electronic
  • Modern Metal
  • Off Topic
  • Pagan / Viking Metal
  • Post-Rock/Metal
  • Progressive Rock/Metal
  • Punk
  • Rock
  • Sonstige
  • Thrash Metal

Necrotted auf Tour

28.06. - 29.06.24Ferryman Metal Open Air (Festival)Cypecore, Blutgott, Necrotted, Traitor, Circus Of Fools, Skeleton Pit, Death By Dissonance, Endlevel und HerezaNull8 15, Tübingen
14.08. - 17.08.24metal.de präsentiertSummer Breeze Open Air 2024 (Festival)Aborted, Acranius, Aetherian, After The Burial, Amon Amarth, Ankor, Architects, Arkona, Asphyx, Before The Dawn, Behemoth, Blasmusik Illenschwang, Blind Channel, Bodysnatcher, Bokassa, Brothers Of Metal, Brutal Sphincter, Burning Witches, Callejon, Carnation, Cradle Of Filth, Crypta, Cult Of Fire, Dark Tranquillity, Dear Mother, Delain, Disentomb, Dymytry, Dynazty, Eclipse, Einherjer, Emmure, Enslaved, Equilibrium, Ereb Altor, Exodus, Evil Invaders, Feuerschwanz, Fixation, Flogging Molly, Future Palace, Guilt Trip, Heaven Shall Burn, Heretoir, Ignea, Imperium Dekadenz, Insanity Alert, Insomnium, J.B.O., Jesus Piece, Jinjer, Kampfar, Korpiklaani, Lord Of The Lost, Lordi, Madball, Megaherz, Memoriam, Mental Cruelty, Meshuggah, Motionless In White, Moon Shot, Moonspell, Myrkur, Nachtblut, Nakkeknaekker, Neaera, Necrophobic, Necrotted, Nestor, Obscura, Orden Ogan, Our Promise, Pain, Paleface Swiss, Pest Control, Rise Of The Northstar, Robse, Rotting Christ, Samurai Pizza Cats, Siamese, Sodom, Spiritbox, Spiritworld, Stillbirth, Subway To Sally, Suotana, Svalbard, Sylosis, Tenside, ten56., The Amity Affliction, The Baboon Show, The Black Dahlia Murder, The Butcher Sisters, The Night Eternal, The Ocean, Thron, Unearth, Unprocessed, Viscera, Voodoo Kiss, Warkings und WhitechapelSummer Breeze Open Air, Dinkelsbühl, Dinkelsbühl

Kommentare