KURZ NOTIERT
Schaut man sich den Bandnamen NOCTURNALIA, den Titel des Albums „III: Winter“ und das dazugehörige Cover an, so könnte man meinen, es handle sich bei der Band wahlweise um (Atmospheric) Black Metal, Ambient, oder eine Mischung aus beidem. Tatsächlich handelt es sich um einen nicht näher definierten Rock, der hin und wieder ein paar Southern-Elemente aufweist. NOCTURNALIA kommen allerdings aus Schweden und wollen laut begleitendem Pressetext in ihrer Musik die Düsternis des skandinavischen Winters einfangen. So wirklich gelingt ihnen das leider nicht, denn bis auf die beiden moderaten Lichtblicke „Beyond The White“ und „Winter Hymn“ zeigt sich keines der Stücke wirklich düster, melancholisch, oder auf andere Weise mitreißend. Mit monotonen Rhythmen, die sich fast in allen Stücken gleichen, und ebenso gleichförmigen Gitarren und Vocals, plätschert „III: Winter“ vor sich hin, ohne Highlights oder Gründe, die Scheibe ein weiteres Mal aufzulegen, zu bieten. Handwerklich kann man über NOCTURNALIA zwar nicht meckern, und als Hintergrundmusik mögen sie sich ganz gut eignen, doch für das aktive Hören gibt es zu viele interessantere Bands, mit denen man seine Zeit stattdessen verbringen kann.
Kommentare
Sag Deine Meinung!