Of Mice & Men - Echo

Review

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OF MICE & MEN haben in diesem Jahr mit „Timeless“ und „Bloom“ bereits zwei EPs veröffentlicht, im April 2022 soll eine dritte mit dem Namen „Ad Infinitum“ folgen. Die drei EPs bilden zusammen das Album „Echo“, welches nun bereits am 3. Dezember das Licht der Welt erblicken durfte. Über Sinn und Unsinn dieser Veröffentlichungspolitik darf sicherlich gestritten werden, doch hier geht es um das Kerngeschäft der Band: die Musik.

OF MICE & MEN spalten die Alben, aber nicht die Fans

Wer US-amerikanischen Metalcore mag, der wird sich bei der Band sofort zu Hause fühlen. Melodische Riffs, unterbrochen von Stakkato-Blitzgewitter und präzisem Drumming, dazu im Wechsel aggressive Shouts und melodiöser Gesang: All diese Zutaten, die man seit jeher für erfolgreichen Core braucht, sind auch auf „Echo“ zu finden. OF MICE & MEN besinnen sich auf ihre Stärken und spielen das, was sie am besten können. Die Musik, die irgendwo zwischen KILLSWITCH ENGAGE und WE CAME AS ROMANS angesiedelt ist, geht dabei gut ins Ohr.

Die EPs wurden in der Tracklist in Release-Reihenfolge hintereinander gesetzt. Dadurch, dass diese aber stilistisch recht ähnlich gehalten sind, fällt es, würde man es nicht wissen, auch nicht auf. Zwar ist beim recht langen Intro von „Levee“ ersichtlich, warum es auf der „Bloom“-EP der Opener war und hier dann auf Platz vier gerutscht ist, weiter schlimm ist es jedoch nicht.

Die Besonderheit an „Echo“ ist, dass das Album komplett „remote“ aufgenommen wurde. Dies bedeutet, dass die Bandmitglieder sich kein einziges Mal zusammen getroffen haben, um die Stücke einzuspielen, sondern jeder das in seinem eigenen Studio-Kämmerchen erledigt hat. Dass dies natürlich weniger ein PR-Stunt ist, sondern eher die Pandemie daran Schuld ist, ist klar.

„Echo“ schallt zufriedenstellend aus den Boxen

Nichtsdestotrotz verdient die Leistung, ein komplettes Album getrennt voneinander aufzunehmen, definitiv Anerkennung. Die Kalifornier prügeln sich in den 40 Minuten durch mal aggressiven, mal melancholischen Metalcore mit Post-Hardcore-Einschlag und lassen Fans wie Neueinsteiger befriedigt zurück.

15.12.2021

Redakteur für alle Genres, außer Grindcore, und zuständig für das Premieren-Ressort.

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