Ruach Raah - Hate Fanaticism

Review

KURZ NOTIERT

RUACH RAAH sind Weltmeister – im Schieben von Akkorden. Hier geht es allerdings nicht um Qualität, nur um Konstanz. Das können die Portugiesen richtig gut, genau genommen über eine halbe Stunde lang. Manchmal weiß man gar nicht, ob der nächste Song schon gestartet ist. Ach, eigentlich ist „Hate Fanaticism“ ein einziger Track, tief im Untergrund der Szene verwurzelt, mit grimmigen Vocals, die so verhallt im Hintergrund agieren, als wären sie bloß Backing-Vocals, ausgestattet mit einem rauen Sound, der sich durch die Gehörgänge wütet und einem die Hirnschale zerkratzt, stilistisch weder im brachialen noch im düster-melodischen Black Metal verwurzelt, sondern vielmehr im Oldschool-Black-Thrash der Marke AURA NOIR, allerdings mit einer rohen War-Metal-Schlagseite. Huch, da ist ein Tempowechsel. Ein Tempowechsel! Etwas Variation im sonst so monotonen Klangbild. Und jetzt kommt es: Das Albumdebüt von RUACH RAAH macht trotzdem Spaß, sehr kurzweilig, ja, aber der Kopf bewegt sich bereits nach wenigen Sekunden. Wer Interesse hat: „Hate Fanaticism“ kommt standesgemäß als Vinyl-Veröffentlichung mit insgesamt 250 Kopien daher.

02.10.2015

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