Satariel - Chifra

Review

SATARIEL aus der Provinz Boden in Schweden hatten seit ihrem Bestehen im Jahr 1993 und nach ihrem ersten Album „Lady Lust Lilith“, was 1997 das Licht der Welt erblickt hat, nicht gerade ein glückliches Händchen mit Plattenlabels. So ging es von Pulverised zu Hammerheart, um einen Abstecher bei Cold/Regain zu machen und mit ihrer aktuellen EP „Chifra“ wieder den Weg zu Pulverised Records einzuschlagen. Und so ganz einfach machen mir es SATARIEL mit ihrer eigenwilligen Mischung aus Hard Rock, melodischem Death Metal und dem Mix aus cleanem Gesang und knurrenden sowie growlenden Einlagen nicht.

Puh, ein schweres Geschütz sind die vier Tracks, die die Wartezeit auf den nächsten Longplayer „White Ink“ verkürzen sollen. Schweres Geschütz nicht aufgrund von zu kompliziertem Material. Ganz im Gegenteil – zu glatt und steril bieten sich mir die vier Tracks, die zwar sehr wohlwollend produziert sind, aber nach mehreren Hördurchgängen einfach nicht im Kopf bleiben. SATARIEL beweisen zwar ein geschicktes Händchen für eingängige Melodien und wandern auf einem zarten Pfad zwischen Aggression und Epik, aber hinterlassen bei mir einen leichten kitschigen Nachgeschmack. „Chifra“ fehlt es an Biss und Kraft und somit bleibt fraglich, ob man die vier homogenen Songs als EP herausbringen muss oder ob sie nicht neben weiteren Songs auf einem Longplayer besser aufgehoben sind.

Somit kann ich nur eine Kaufempfehlung für diejenigen aussprechen, die mit oben genannten musikalischen Eigenschaften etwas anfangen können. Auf der EP findet sich zudem auch noch die Video-Umsetzung des ersten Songs „Hogtied Angel“.

13.02.2008
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