Satariel - Hydra

Review

Klar gibt es viele Melodic Death Metal-Combos auf dem Markt, die einfach nur Altbewehrtes von zum Beispiel IN FLAMES, SOILWORK oder Bands mit ähnlicher Ausrichtung kopieren. Und natürlich fragt man sich: Ist nicht noch eine Melodic Death Metal-Langrille genau so „übrig“ wie ein weiteres Metalcore-Album? Braucht die Welt noch eine Melodic Death Metal-Platte überhaupt? Und im Falle von SATARIELs „Hydra“ muss man ganz klar sagen: „JA, warum auch nicht? Wird doch viel Eigenständigkeit gezeigt!“ Dass man hier und dort Bekanntes raushört, stört an dieser Stelle überhaupt nicht. Hauptsache ist doch, dass die Band ihren Job gut macht. Gewohnt schwedisch gibt es abwechselnd cleanen und krächzenden Gesang, Midtempo-Drumming und groovige Gitarrenriffs, die nicht von schlechten Eltern sind. Die tiefen, BM-artigen Vocals erinnern teilweise an DIMMU BORGIR, was vielleicht daran liegt, dass die Platte vom gleichen Menschen zusammengeschnitten und gemastered wurde, der auch einige Songs von DIMMU BORGIR veredelte. Das textliche Konzept, welches hinter dem Album steckt, soll „der Wille“ sein. In den Texten setzt man sich damit auseinander, ob der Mensch überhaupt einen freien Willen besitzt oder ob nicht alles durch das Schicksal gelenkt wird. Steckt hinter dem Schicksal ein Gott oder der Teufel. Auch erörtert der Sänger und Hobby-Okkultist die philosophischen Ansätze von Aleister Crowleys Schriften. Alles in Allem ist der neue Silberling von SATARIEL hörenswert, nicht gerade innovativ, aber hörenswert. Sieben Punkte!

16.08.2005

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