Serpent Lord (GR) - Towards The Damned

Review

Zur Vermeidung von Missverständnissen treten die griechischen SERPENT LORD nun unter dem Namen SERPENT LORD (GR) an die Öffentlichkeit. Die Encyclopaedia Metallum kennt allerdings nur eine weitere amerikanische Band unter diesem Namen, welche zudem gerne auch als LORD SERPENT agiert. Nun ja, genug der babylonischen Sprachverwirrung und rein in den Heavy Metal.

Okkult und trve – SERPENT LORD

Denn davon gibt es auf „Towards The Damned“ mehr als genug zu bestaunen. Nach der einleitenden Maniac-Hymne „The Lesser Key“ entfachen die Griechen ein Feuerwerk des klassischen Metals mit viel Old-School-Charme und MANOWAR-Romantik. Die Grundstimmung des Albums ist sowohl musikalisch als auch inhaltlich düster und okkult gehalten.

Das Debütalbum  von SERPENT LORD gestaltet sich in diesem Kontext überraschend abwechslungsreich. Neben schnellen Heavy-Metal-Nummern lockern doomige, verspielte und gelegentlich sogar balladeske Stücke merklich auf. Dadurch ist das knapp vierzigminütige Album sehr kurzweilig.

Wichtig ist der Band dabei stets, dass jeder Song in einem höchst melodischen und mitsingtauglichen Refrain mündet, was zumeist auch mit Bravour gelingt. Als Beweise seien beispielhaft die Stücke „Ambassador Of The New Age“, „Sacrilegium“ oder das abschließende „Seed Of Divine“ angeführt. Ebenso einprägsam ist der variable und zuweilen sehr hohe Gesang von Marios Arikas, welcher dem Album zusätzlich eine individuelle Note verleiht.

„Towards The Damned“ steht im Bund mit dem Gehörnten

Anhänger eher klassischer Metal-Klänge und Freunde des Gehörnten bekommen auf dem Debütalbum von SERPENT LORD (GR) eine Vollbedienung. Verfechter von Stilen mit Core- oder Post-Suffix fühlen sich nicht angesprochen und machen einen Bogen um „Towards The Damned“.

04.11.2018

Stellv. Chefredakteur

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